Saubere Chemie, klares Glas: Homerun bringt das erste 100% antimonfreie Solarglas Amerikas auf den Markt. Veröffentlichung im Auftrag von Homerun Resources Inc.
Heute verkündete Homerun Resources Inc., dass die technischen Partner des Unternehmens für das Belmonte Solarglasfabrik-Project in Bahia (Brasilien) bestätigt haben, dass die außergewöhnliche Reinheit der Silica-Ressourcen aus dem Santa Maria Eterna Distrikt die Herstellung von Solarglas zu 100% ohne Zusatz von Antimonverbindungen ermöglicht.
Dieser Durchbruch erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem weltweite Regulierungsbehörden und Recycler die Vorschriften für Antimon verschärfen – ein Schwermetall, das selbst in geringsten Konzentrationen als gesundheitsschädlich gilt. Das hochreine Quarz-(HPQ)-Silicium von Homerun, das weniger als 20 ppm oxidierbare Eisenionen enthält, ermöglicht ein fehlerfreies Schmelzen ohne Antimonzusätze – und die Herstellung von ultraklarem Solarglas mit überlegener Umweltbilanz und niedrigeren Betriebskosten.
Homeruns Vice President of Operations, Odir Pedrazzi, kommentierte in der heutigen Pressemitteilung: "Den Betrieb ohne den Zusatz von Antimon zu starten, stellt für Homerun einen entscheidenden wirtschaftlichen und ökologischen Meilenstein dar. Durch die außergewöhnliche Reinheit unserer Silicasand-Ressourcen können wir modernste Technologie mit höchsten Umweltstandards verbinden und das Unternehmen als führenden Akteur in der globalen Solarglasindustrie positionieren."
CEO Brian Leeners ergänzte: "Homeruns Fähigkeit, in Brasilien Solarglas im industriellen Maßstab antimonfrei zu produzieren, positioniert das Unternehmen an der Spitze eines globalen Wandels hin zu sichereren, recycelbaren und ESG-konformen Materialien."
Highlights
• Marktdynamik: Weltweite Verbote und Recyclingauflagen treiben die Nachfrage nach antimonfreiem Solarglas stark an.
• First-Mover-Vorteil: Homerun ist darauf ausgerichtet, von Beginn an 100% antimonfreies Solarglas zu produzieren und sich damit als eines der weltweit ersten Unternehmen im industriellen Maßstab zu etablieren, das Solarglas der nächsten Generation nach höchsten Umweltstandards herstellt.
• Gleiche Investitionskosten (CAPEX), geringere Betriebskosten (OPEX): Anlagen- und Ofendesigns sind bereits optimiert.
• Ultrareiner Rohstoff: Santa Maria Eterna HPQ-Silica (< 20 ppm Eisen) ermöglicht höchste optische Klarheit ohne den Einsatz von Antimon.
• Strategische Positionierung: Eines der wenigen Unternehmen weltweit, das in der Lage ist, Solarglas im industriellen Maßstab antimonfrei herzustellen – ein klarer ESG-Vorteil und Wettbewerbsvorsprung.
Die heutige Ankündigung stellt einen entscheidenden Schritt in Homeruns vertikaler Integrationsstrategie dar und bildet die Grundlage für die folgende Analyse, warum antimonfreies Solarglas eine der bedeutendsten technologischen und ökologischen Entwicklungen in der globalen Solarindustrie darstellt.
Antimon im Solarglas
Nachfrage und Preise sind stark gestiegen: Analysten und Rohstoffexperten berichten, dass Solarglas zu einem der größten Verbraucher von Antimon geworden ist und dadurch die Weltmarktpreise in die Höhe treibt. Laut Reuters erreichten die Antimonpreise im Jahr 2024 Rekordniveaus, angetrieben durch die wachsende Nachfrage der PV-Glasindustrie. China, der mit Abstand größte Anbieter von Antimonprodukten, führte im September 2024 Exportbeschränkungen ein – was das Versorgungsrisiko für nachgelagerte ("downstream") Industrien außerhalb Chinas deutlich erhöht. Branchenstudien zeigen zudem, dass die Bedeutung von Antimon in der Photovoltaik in den letzten 10 Jahren rapide zugenommen hat, wobei Solarglas inzwischen einen erheblichen Anteil am weltweiten Antimonverbrauch ausmacht. Dies hat den Antimonmarkt unter erheblichen Druck gesetzt und zu einem spürbaren Angebotsdefizit geführt.
"Infolgedessen steht der Antimonmarkt unter erheblichem Stress und zählt zweifellos zu den kritischsten aller sogenannten Critical Minerals." (Quelle)
Vollbild / “Der Antimonmarkt steht derzeit unter erheblichem Druck, vor allem aufgrund eines Mangels an globalem Angebot von Erz und Konzentrat sowie der jüngsten Exportbeschränkungen Chinas, die die weltweite Verfügbarkeit raffinierter Produkte einschränken. Die ohnehin angespannte Situation verschärft sich zusätzlich, da es kaum neue Minenprojekte gibt, die in der Lage wären, Antimon wirtschaftlich zu fördern. Diese schwache Angebotslage, kombiniert mit dem weiter wachsenden Verbrauch im Photovoltaiksektor, deutet darauf hin, dass der Antimonmarkt über einen längeren Zeitraum defizitär bleiben dürfte.“ (Quelle)
Warum braucht Solarglas Antimon? Viele Hersteller von Solarglas geben während des Schmelzprozesses Antimon hinzu, um Lufteinschlüsse zu entfernen und den Oxidationsprozess zu steuern. Dieser Schritt ist hauptsächlich dann erforderlich, wenn das eingesetzte Silica-Rohmaterial mehr Verunreinigungen enthält; bei hochreinem Ausgangsmaterial werden solche Zusätze überflüssig. Europäische Regulierungs- und Recyclingverbände weisen ausdrücklich auf den Einsatz von Antimon im Solarglas hin.
"Der Verbrauch von Antimon im Solarglas für Photovoltaikanwendungen ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen und stellt mittlerweile den drittgrößten Verbrauchssektor dar. Der Ausblick deutet auf ein weiteres Wachstum hin, getrieben durch die anhaltende Expansion des PV-Sektors, insbesondere in China, das die PV-Glasindustrie dominiert. Das Wachstum in diesem Bereich dürfte sich trotz der jüngsten US-Zollerhöhungen auf importierte PV-Zellen aus China fortsetzen… China ist der führende Hersteller von Solarzellen und kontrolliert 80-90% bestimmter Segmente der globalen Solarlieferkette. Der Verbrauch von Antimon im Solarglas-Sektor ist in den letzten Jahren stark gestiegen und wurde für 2023 auf etwa 50.000 Tonnen geschätzt." (Quelle)
"Natriumantimonat (NaSb(OH)₆) wird hauptsächlich als Klär- und Entgasungsmittel bei der Herstellung von hochwertigem, klarem Glas eingesetzt – darunter auch Solarglas für Photovoltaikanwendungen. Das Antimonat zersetzt sich in der Glasschmelze und erzeugt große Gasblasen, die an die Oberfläche steigen und dabei langsamer aufsteigende Feinblasen einfangen. Dadurch wird die Glasschmelze gereinigt und homogenisiert. Darüber hinaus wirkt Natriumantimonat als Entfärbungsmittel, da es Eisenrückstände neutralisiert, die dem Glas sonst einen grünlichen Farbton verleihen würden. Der Ausblick für den Einsatz von Natriumantimonat in Solarglas und PV-Anwendungen deutet auf weiteres Wachstum hin, angetrieben durch die anhaltende Expansion des Photovoltaiksektors, insbesondere in China. Im Jahr 2023 produzierte China 36% des weltweit geförderten Antimons und war damit der größte Antimonproduzent der Welt. Auf Platz 2 lag Russland mit 28%, gefolgt von Tadschikistan (19%), Türkei (6%), Myanmar (4%), Bolivien (3%) und Australien (2%)." (Quelle)
Antimony ist ein Problem
• Gesundheitsklassifizierung: (Di-)Antimontrioxid (ATO) ist in der EU gemäß CLP-Verordnung als Karzinogen der Kategorie 2 (H351: "Verdacht auf krebserzeugende Wirkung") eingestuft; ähnliche Warnhinweise finden sich in den von der Industrie verwendeten Sicherheitsdatenblättern (SDS). Auch wenn Antimon im Glas eingeschlossen ist, führt diese Einstufung zu strengeren Handhabungs- und Überwachungsvorschriften sowie zu Reputationsrisiken für Markenhersteller.
• Recycling-Hürden: Glasbruch, der Antimon enthält, kann nicht einfach mit gewöhnlichen Glasschmelzen vermischt werden; selbst ca. 2.000 ppm Antimon in Glasscherben gelten für europäische Solarglasproduzenten als inakzeptabel. Dies erschwert das Recycling von PV-Glas, schwächt die Kreislaufwirtschaft und erhöht die End-of-Life-Kosten.
• Lieferkettenrisiken: Da China den Abbau und die Raffination von Antimon dominiert – und mittlerweile Exporte einschränkt –, sehen sich nachgelagerte Hersteller insbesondere in Europa und Amerika mit Preis- und Versorgungsrisiken konfrontiert.
Antimonfreies Solarglas ist überlegen
• Nachgewiesene Leistungsfähigkeit: Unabhängige Tests des SPF-Instituts zeigen, dass antimonfreies Solarglas keine photochemische Degradation aufweist und die höchste Effizienz unter den getesteten Gläsern erzielt – ein klarer Beweis dafür, dass saubere Chemie gleichwertige oder sogar bessere Leistung liefern kann.
• Sicherer und regulatorisch einfacher: Der Verzicht auf Antimon vereinfacht die gesetzliche Konformität (keine Kennzeichnungspflicht als Karzinogen), reduziert die ESG- und Arbeitsschutzauflagen und kann die Kundenakzeptanz in sensiblen Märkten (EU/USA) verbessern.
• Besser recycelbar: Antimonfreie Zusammensetzungen vereinfachen den Recyclingprozess und eröffnen den Zugang zu wertigeren Sekundärglas-Märkten.
• Strategische Versorgungssicherheit: Der Verzicht auf Antimon entkoppelt Glasproduktionen von einem volatilen, geopolitisch sensiblen Rohstoff und seinen Preisschwankungen.
Wie verbreitet ist Antimon im Solarglas heute?
Genaue globale Statistiken sind nicht verfügbar, doch Branchen- und Politikstudien (Solar Alliance 2023; RIVM 2023; RSC 2025) zeigen, dass rund 95% aller kristallinen Silizium-PV-Module strukturiertes ("patterned") oder gewalztes ("rolled") Glas verwenden, das typischerweise Antimon enthält. Folglich ist der Anteil antimonfreien Solarglases "noch nicht signifikant", was die Bedenken europäischer Recycler hinsichtlich einer Antimon-Kontamination im Altglas von PV-Modulen bestätigt.
Die Entsorgungsherausforderung bei PV-Modulen am Ende ihres Lebenszyklus
"In Europa stellt das rasant wachsende Abfallaufkommen ausgedienter PV-Module eine zunehmende Herausforderung dar. Das geschätzte jährliche Volumen ausgemusterter PV-Module liegt bereits bei ca. 200.000 t und dürfte bis 2030 mehr als 400.000 t überschreiten. Etwa 60-70% dieses Abfalls bestehen aus hochtransparentem Solarglas. Die Lichtabsorption des Glases hängt vom Eisengehalt, dem Oxidationszustand des Eisenoxids und selbstverständlich auch von der Glasdicke ab. Niedrig-Eisen-Floatglas weist in der Regel einen Eisengehalt von ca. 100 ppm auf, während strukturiertes (geprägtes; "patterned") Glas ca. 120 ppm enthält. In strukturiertem Glas werden Schwermetalloxide eingesetzt, um das färbende Eisen(II)-oxid (FeO) in Eisen(III)-oxid (Fe₂O₃) umzuwandeln. Die chemischen Klär- und Oxidationsmittel, die verwendet werden, um den Anteil an Eisen(III)-oxid zu erhöhen, sind traditionell Arsen- oder Antimonverbindungen. Das Problem beim Zusatz von Antimontrioxid (oder Natriumantimonat) im Glasschmelzprozess besteht jedoch darin, dass er gesundheitliche und ökologische Bedenken aufwirft – bedingt durch die Toxizität dieser Stoffe. Antimonverbindungen sind relativ flüchtig und können beim Schmelzen giftige Emissionen erzeugen. Die Symptome einer Antimonvergiftung ähneln denen einer Arsenvergiftung. Darüber hinaus gilt Antimontrioxid als möglicherweise krebserzeugend für den Menschen und wird daher in der EU nicht mehr in der Glasproduktion eingesetzt, da es ein Gesundheitsrisiko für Arbeiter darstellt. Neben China wird antimonhaltiges Solarglas in den letzten Jahren auch aus anderen Ländern bzw. Regionen wie Malaysia, Vietnam, Indien, dem Nahen Osten und Nordafrika in die EU geliefert. Der variable Antimongehalt in strukturiertem Glas erhöht die Recyclingkosten erheblich. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Recycling von Solarglas aus in China produzierten und in der EU installierten Modulen eine große Herausforderung darstellt, um die Ziele des EU-Kreislaufwirtschaftsrahmens zu erfüllen." (Quelle)
Antimonfreies Solarglas ist schwer zu realisieren
Man kann sich einen Glasschmelzofen wie einen Suppentopf vorstellen:
• Man möchte eine vollkommen klare Brühe: Keine Blasen, keine Trübung, gleichmäßige Konsistenz.
• Eisen und andere Verunreinigungen sind wie winzige "Gewürze", die unerwünschte Farbe (einen grünlichen Schimmer) verursachen und Blasen einschließen.
• Antimon war bisher die "geheime Zutat", die half, Blasen abzuschöpfen und die Schmelze klar zu halten.
Antimonfrei zu produzieren bedeutet:
1. Reinerer Sand als Ausgangsmaterial (mit sehr niedrigem Eisen- und Spurenelementgehalt), damit später weniger "korrigiert" werden muss.
2. Präziser kontrollierter Schmelzprozess (Temperatur, Sauerstoffgehalt und alternative Läuterungsverfahren), um Blasen zu entfernen, ohne auf Antimon zurückzugreifen.
3. Optische Klarheit aufrechterhalten – auch bei kontinuierlicher Produktion im industriellen Maßstab.
Deshalb ist ultrareines Ausgangsmaterial der wahre Schlüssel: Es macht den gesamten Prozess einfacher, sicherer und nachhaltiger – und ermöglicht perfekte optische Klarheit ohne giftige Zusatzstoffe. In der Praxis sind weltweit nur wenige Lagerstätten rein genug, um dies zu ermöglichen.
Homerun: In der Lage, es zu schaffen
• Silica mit extrem geringem Verunreinigungsgrad: Der Santa Maria Eterna Silica-Sand-Distrikt in Bahia, Brasilien, enthält hochreinen Quarzsand mit sehr niedrigem Eisengehalt, was laut CEO Brian Leeners ermöglicht, dass der Sand "direkt in den Solarglasofen gelangt – ohne Antimonzusatz". Zudem entstehe dadurch ein deutlicher Kostenvorteil gegenüber Wettbewerbern, die auf Antimon und chemisch aufwendigere Vorbehandlungen angewiesen sind.
• Rohstoffbasis und Kontrolle: 2025 meldete Homerun NI-43-101-konforme Ressourcen von rund 63,9 Mio. t mit einem durchschnittlichen Gehalt von >99,6% SiO₂ ("Measured" + "Inferred") und hat sich durch Eigentum und Lieferverträge die Kontrolle über das gesamte Santa-Maria-Eterna-Gebiet gesichert – eine Grundlage für langfristige Versorgungssicherheit und großtechnische Entwicklung.
• Regulatorischer Fortschritt: Die nationale Bergbaubehörde Brasiliens (ANM) hat den Abschlussbericht der Exploration für die verpachteten Minenrechte im Distrikt genehmigt – ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung langfristiger Projektentwicklung.
• Downstream-Integration: Homerun plant den Bau der ersten dedizierten Hochleistungs-Solarglasfabrik Lateinamerikas in Brasilien und hat kürzlich eine aktualisierte Abnahmevereinbarung ("Offtake") mit erwarteten Preismodellen für Solarglas bekanntgegeben. Diese Schritte sind entscheidend, da sich die Vorteile antimonfreier Produktion erst bei eigener Fertigung und Markenführung vollständig monetarisieren lassen.
• F&E-Potenzial: Laut der 2025-Unternehmenspräsentation erzielten Laborversuche an der University of California – Davis bei Rohsand aus Santa Maria Eterna durch Femtosekunden-Laserreinigung ohne chemische Zusätze Reinheitsgrade von >99,99% SiO₂. Obwohl diese Arbeiten noch im Frühstadium sind, unterstützen sie die "Clean-Chemistry"-Strategie hinter antimonfreiem Glas.
• Markt-Timing: Angesichts hoher Antimonpreise und chinesischer Exportkontrollen bietet eine in Brasilien ansässige, antimonfreie Solarglasproduktion Kostentransparenz und geografische Diversifizierung für OEMs in Amerika und Europa. Der Wegfall von Antimon vereinfacht zudem Homeruns laufende Bankable Feasibility Study (BFS; eine bankfähige Machbarkeitsstudie), da eine volatile Kosten- und Regulierungsvariable entfällt – was die Projektökonomie und Finanzierungsübersicht verbessert.
• Begrenzte, aber vorhandene Vergleichsprojekte: Weltweit gibt es nur wenige Hersteller von antimonfreiem Solarglas (z.B. AGC in Europa, Borosil in Indien) – ein Hinweis darauf, wie technisch anspruchsvoll und wertvoll es ist, dies im industriellen Maßstab zu erreichen.
Strategische Implikationen
• ESG- und Politikvorteil: Einfachere Anpassung an internationale Kreislaufwirtschaftsregeln und Recyclingmärkte; Möglichkeit, einen "Circular-Ready"-Preisaufschlag zu erzielen. EU-Behörden fordern bereits die verpflichtende Offenlegung des Antimongehalts – ein Rückenwind für antimonfreie Produkte.
• Kosten- und Komplexitätsreduktion: Der Wegfall von Antimonkosten sowie des Aufwands für Handhabung und Überwachung eines als Karzinogen eingestuften Zusatzstoffs vereinfacht die Compliance in verschiedenen Rechtsräumen.
• Recycling-Erlöspotenzial: Antimonfreie Zusammensetzungen erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Altglas in höherwertige Glasströme zurückgeführt werden kann – was die Lebenszyklusökonomie für Kunden verbessert.
• Versorgungssicherheit: Eine in Brasilien ansässige Solarglasproduktion reduziert die Abhängigkeit von Antimon und schützt die Fertigung vor Exportbeschränkungen und Preisschwankungen, was die Stabilität langfristiger Lieferverträge stärkt.
• Markenstärkung / Wettbewerbsvorteil: Als einer der ersten Produzenten Amerikas von antimonfreiem, hochtransmissivem Solarglas stärkt Homerun seine Markenpositionierung und gewinnt zusätzliche Verhandlungskraft bei ESG-orientierten Modulherstellern.
Fazit
Antimonfreies Solarglas adressiert direkt eine wachsende Herausforderung an der Schnittstelle von Gesundheit, Recycling und Geopolitik. Während die Branche bislang stark von Antimon abhängig ist, treiben Regulierer, Recycler und Kunden den Wandel hin zu sauberen, ungiftigen Produktionsprozessen.
Mit der außergewöhnlichen Reinheit seines Santa Maria Eterna Quarzsandes und einem vertikal integrierten Entwicklungsplan in Brasilien ist Homerun hervorragend positioniert, um Solarglas im industriellen Maßstab antimonfrei zu produzieren – ein technologischer Meilenstein und ein nachhaltiger strategischer Vorteil für die brasilianischen und westlichen Solarlieferketten.
Damit würde sich Homerun in die kleine Gruppe von Solarglasherstellern weltweit einreihen, die wirklich antimonfreies Glas produzieren können – eine seltene Fähigkeit, die einen bedeutenden Wettbewerbsvorsprung in einem globalen Markt bietet, der antimonfreie und umweltverträgliche Fertigung zunehmend priorisiert.
Vorherige Rockstone-Reports
Report #4: "Grünes Licht von Brasiliens Minenbehörde stärkt Homeruns Silica-Entwicklung" (Web)
Report #3: "Game-changer für Homerun bei der Verarbeitung seines hochreinen Quarzsandes in heissen Sandbatterien" (Web)
Report #2: "Homerun in Bahia: An der Spitze eines der hochwertigsten Quarzsand-Distrikte der Welt: Quarzsandprojekte im weltweiten Vergleich" (Web)
Report #1: "Der Energiewende geht der hochreine Quarzsand aus: Der Elefant im Raum" (Web)
Unternehmensdetails
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Die Annahme, dass Homeruns Erfolg zur Etablierung Brasiliens als regionalem Zentrum der Solarglasproduktion beitragen könnte, um Nord- und Südamerika sowie Europa mit lokal produziertem, CO₂-armem Solarglas zu versorgen. Solche Aussagen beinhalten bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren, die dazu führen können, dass tatsächliche Ergebnisse oder Ereignisse wesentlich von den prognostizierten abweichen. Es kann keine Gewähr dafür übernommen werden, dass sich solche Aussagen als zutreffend erweisen; tatsächliche Ergebnisse und zukünftige Ereignisse können erheblich abweichen. Risiken und Unsicherheiten umfassen unter anderem: Genehmigungen und Zulassungen: Homerun könnte nicht alle erforderlichen behördlichen, vertraglichen, unternehmerischen oder sonstigen Genehmigungen rechtzeitig oder überhaupt erhalten. Marktrisiken: Möglicherweise können keine ausreichenden Käufer für Silica, Solarglas oder andere Produkte gefunden werden; Nachfrageprognosen könnten sich nicht verwirklichen. Technische Risiken: Die Reduzierung von Verunreinigungen im Silica könnte nicht das für fortgeschrittene Anwendungen oder eine konstante antimonfreie Glasproduktion erforderliche Niveau erreichen; Gehalte und Mengen könnten von den Erwartungen abweichen; historische Daten und Bohrergebnisse sind möglicherweise nicht repräsentativ für die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit. Geologische und Ressourcenrisiken: Die geologischen Eigenschaften des Santa-Maria-Eterna-Distrikts könnten von aktuellen Interpretationen abweichen. Größe, Gehalt und Homogenität der Ressource könnten nicht den bisherigen Schätzungen entsprechen; der Sand könnte sich als ungeeignet für Solarglas oder als optisch unzureichend für hocheffiziente PV-Anwendungen erweisen. Selbst bei Eignung könnten Spezifikationen oder Marktakzeptanz ausbleiben. Betriebsrisiken: Schwierigkeiten bei Exploration, Abbau, Bau, Verarbeitung oder Hochskalierung der Solarglasproduktion könnten Kosten erhöhen oder Verzögerungen verursachen; infrastrukturelle Herausforderungen könnten die Entwicklung behindern. Finanzierungsrisiken: Erforderliche Investitionen für Exploration, Minenentwicklung und nachgelagerte Anlagen könnten die Schätzungen übersteigen; Finanzierungen sind eventuell nicht zu angemessenen Konditionen oder überhaupt nicht verfügbar. Geopolitische und regulatorische Risiken: Gesetzliche, politische, gesellschaftliche oder wirtschaftliche Entwicklungen in Brasilien oder anderen Ländern könnten Fortschritte behindern oder Kosten erhöhen; Vereinbarungen mit Regierungen, Gemeinden oder Partnern könnten scheitern. Personalrisiken: Homerun könnte Schwierigkeiten haben, Schlüsselpersonal oder technische Partner zu gewinnen bzw. zu halten. Preisschwankungsrisiken: Preise für Silica, Solarglas oder Energiematerialien können stark variieren und unter Umständen keine rentable Produktion ermöglichen. Vergleichbarkeitsrisiken: Ähnlichkeiten zu anderen erfolgreichen Projekten könnten sich als nicht vergleichbar in Bezug auf Geologie, Kosten oder Wirtschaftlichkeit erweisen. Umwelt- und ESG-Risiken: Umweltwiderstand oder strengere ESG-Anforderungen könnten Entwicklung verzögern oder verhindern. Nichteinhaltung neuer Nachhaltigkeitsstandards oder der Verlust einer verifizierten antimonfreien Zertifizierung könnten Finanzierung oder Abnahmechancen einschränken. Offtake- und Gegenparteirisiken: Unverbindliche Abnahmevereinbarungen könnten nicht in verbindliche Verträge überführt werden. Vertragspartner könnten Leistungen nicht erbringen oder Konditionen bei schwierigen Marktbedingungen neu verhandeln, insbesondere wenn sich Preis- und Angebotsmodelle für antimonfreies Glas weiterentwickeln. Technologieakzeptanzrisiken: Die Marktdurchdringung von antimonfreiem Solarglas oder die Bereitschaft der Endkunden, für umweltfreundlichere Produkte Aufpreise zu zahlen, könnte sich langsamer entwickeln als erwartet. Währungs- und makroökonomische Risiken: Schwankungen des brasilianischen Real gegenüber dem US-Dollar könnten CAPEX, OPEX und Finanzierung beeinflussen. Inflation, Zinsänderungen oder weltweite Abschwünge könnten die Wirtschaftlichkeit schwächen. Zeitliche Risiken: Projektmeilensteine, der Abschluss der BFS und Finanzierungsprozesse könnten länger dauern als erwartet, was Verzögerungen bei Bau, Inbetriebnahme oder Umsatzgenerierung zur Folge hätte. Höhere Gewalt / Naturereignisse: Extremwetter, Dürre, Überschwemmungen, Erdbeben, Pandemien oder andere unkontrollierbare Ereignisse könnten Exploration, Bau, Logistik oder Betrieb beeinträchtigen. Logistik- und Infrastrukturrisiken: Projekterfolg hängt von verlässlicher Anbindung an Häfen, Straßen, Versorgungsnetze und Energieversorgung ab. Verzögerungen oder Kostenüberschreitungen bei Infrastrukturmaßnahmen könnten Zeitplan und Wirtschaftlichkeit erheblich beeinträchtigen. Drittdatenrisiken: Einige in diesem Bericht enthaltene Daten, einschließlich Markt- und Branchendaten, stammen aus Quellen, die als zuverlässig gelten, wurden jedoch nicht unabhängig überprüft. Rockstone und der Autor übernehmen keine Gewähr für deren Genauigkeit oder Vollständigkeit. Liquiditäts- und Handelsrisiken: Wertpapiere von Small-Cap-Unternehmen wie Homerun bergen ein hohes Risiko, sind oft volatil, illiquide und können zu Kapitalverlust führen. Anleger sollten auf entsprechende Risiken vorbereitet sein. Leser sollten daher keine übermäßige Zuversicht in diese Informationen setzen. 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