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Dämonisierung von barem Geld und bestens konzertierte Medienhysterie

Urplötzlich erhalten 5 uralte Hauptgründe brandneue Geburtsurkunden: Korruption, Kriminalität, Geldwäsche, Steuerhinterziehung und "Terrorismus"

Bares muss weg, wegen Korruption und Kriminalität

Korruption und Kriminalität sind mit uns seit Jahrtausenden. Fast alle politischen Führer so gut wie aller Zeiten, waren mehr oder weniger korrupt. Kriminelle wurden von den Herrschenden meist wenig entgegenkommend behandelt, wobei der Begriff „kriminell“ eine unglaubliche Bandbreite und Auslegungsvariation aufwies.

Beispielsweise: Die endlosen Reihen von Kreuzen an der Via Appia des alten Roms mit angehefteten Christen, die Blutgerüste Peters des Großen, mit tausenden von Bojaren in der Warteschlange, die darauf im 24 Stunden-Turnus gemächlich zerhackt wurden, hunderttausende durch Pfeilschüsse von Mongolen oder Hunnen systematisch hingerichteter ganzer Volksgruppen, als "gefährlicher Ballast" von den Heerführern deklariert. Nicht zu vergessen die langen Reihen der auf ihren Kopfschuss auf dem Hof der Ljubljanka wartenden Sowjetbürger (immerhin fielen 36 Millionen "Politabweichler" und "kriminelle Volksfeinde" Stalin zum Opfer) - alles sporadische Zeugen des Umgangs der Mächtigen mit "Kriminellen".

Die Zahl derartiger Vorgänge in der Geschichte mag mehrstellig sein. Die "Eliminierung" völkischer Einheiten, wie der Armenier, die "Beseitigung" von Unmassen ziviler Gefangenen in zahlreichen großen und kleinen Kriegen, inkl. aller Kinder, "Ausschaltung" wegen der Zugehörigkeit zu einer im Beispiele von "Kriminalität". Mitunter rotten sich Kriminelle selbst (teilweise) aus, wie die blutigen Kriege von Rauschgiftbanden zeigen oder die gegenseitige Ausdünnung konkurrierender Mafiosi.

Manchmal auch wechselt der "kriminelle Charakter" über Nacht. Beispiel: Die afghanischen Taliban waren treue Freunde und geliebte Verbündete der US-Invasoren, solange sie gegen die Sowjets kämpften. Nach deren Abzug galten sie urplötzlich als "hoch kriminell". Erstaunlich wie rasch sich die guten und schlechten Zeiten für "criminals" ändern können.

Die Listen im Lexikon der Kriminalität sind schier endlos, und fortlaufend werden alte Einträge gelöscht und durch neue ersetzt. Wie lautete doch gleich der alte Stammtischgesang: "Wir wollen unsern alten Kaiser Wilhelm wieder hahm, Bart, Bart, langer Bart".

Ja, der Begriff "kriminell" und der entsprechend unfreundlichen Behandlung durch die gerade mal an den Schalthebeln der Macht Sitzenden, hat in der Tat einen Bart in fünffacher Länge der Zentralplanungs-Sammelbände von 3 sozialistischen Fünfjahresplänen.

Bares muss weg - wegen Steuerhinterziehung und Steuerverkürzung

Nicht minder abgewirtschaftet ist der Begriff der Steuerhinterziehung bzw. der seiner "schwächeren Schwester", der Steuervermeidung. Zumindest im bescheidenen Rahmen wurden beide in modernen Zeiten so gut wie allen Ländern zu einer Art Volkssport. Eine uralte Tradition lebt immer wieder auf und ist nicht auszurotten, jedenfalls nicht vor der anstehenden Einführung des leuchtenden Zeitalters des Bargeldverbotes. Anscheinend hatte der Bürger schon seit grauen Vorzeiten eine gen-bedingte Abneigung gegen Besteuerung.

Außer weit fortgeschrittenen Dementen in der Gestalt tief in der Wolle eingefärbter Grün-Roter, zahlt wohl niemand gerne Steuern. Dem aber muss nun endlich gründlich abgeholfen werden. Der Zehnte, die Kopfsteuer, Grundsteuern, die Steuerform des Wegezolls, Landungszölle, Gemeindesteuern, und die heute geltenden 200 deutschen Steuerarten (die 3 neuesten Zugänge: Stuhlsteuer, Bräunungssteuer, Blaulichtsteuer) sind schon lange grauer Alltag. Doch schon Jesus sprach sich, als pflichtbewusster Bürger eines römischen Hilfsvolkes, mahnend gegen Steuerhinterziehung aus: "Gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist…". Gebet also den Rot-Grünen, was des Rot-Grünen ist.

Bares muss weg - wegen Geldwäsche

Ein zentrales Motiv im medialen Säuberungsprozess menschlicher Gehirne durch die Eliten und deren Medien, ist das "Waschen von Geld." "Geldwäsche" gibt es seit Jahrzehnten und "Terrorismus", mit dem Paukenschlag des 11. September von den Eliten hoffähig gemacht, ebenfalls. Alle diese Phänomene sind wohl bekannt und abgestandene Ladenhüter. Geldwäsche ist eigentlich ein Phänomen, welches die Begüterten mit hohen Umsätzen und Einkommen tangiert.

Wegen ein paar 100 Dollars oder Euros, wird kaum jemand straffällig wegen des "Waschens" von Geldern. Normalerweise wird alles, was mit Waschen oder Wäsche zu tun hat, seit Urzeiten mit den Begriffen "sauber", "ordentlich", "hygienisch". "fleißig", "nützlich", "antibakteriell", "frisch" und dergleichen verbunden. Die Umkehrung der Bedeutung eines traditionell so positiven Grundbegriffes sollte übrigens zu denken geben.

Bares muss weg - wegen "Terrorismus"

Die fünfte, hoch effektive Begründung der Eliten in ihrem Kampf gegen das Bargeld, ist, wie zu erwarten war, der "Terrorismus". Alles was den gerade herrschenden Eliten nicht in ihre Ideologie passt, wird flugs mit diesem Begriff verbunden - eine subtile, aber höchst wirksame Methode der Gehirnwäsche. In der Realität verbirgt sich hinter dieser modernen Wortschöpfung schlichte Kriminalität.

Jedoch das Wort "Terror" verkauft sich als sehr viel medienwirksamer als einfach nur der Begriff "kriminell". Es gibt weltweit Abermillionen von Kleinkriminellen. Wer im Schrebergarten über den Zaun des Nachbarn langt und 3 Äpfel stiehlt, ist bereits "kriminell." Aber mit so was ist kein Staat zu machen. Man braucht ein zugkräftiges Totschlagsargument, bei dessen Nennung die medial konditionierten Bürger zusammenzucken, und furchtbare Szenen vor ihrem geistigen Auge erscheinen lassen. Wie viel "Terrorismus" gab es beispielsweise in Deutschland in den letzten 50 Jahren? Außer einigen eher kleinen kriminellen Handlungen bislang kaum etwas Nennenswertes, was sich allerdings bald ändern könnte.

Chip Chip Hurrah

Die Masche der Eliten besteht darin, beständige Furcht vor dem Großen, Unbekannten, Mysteriösen zu erzeugen und dieses scheinbare Gefahrenpotential latent aufrecht zu erhalten. Was fürchtet die Menschen am meisten? Die verschwommene Gefahr, die sie noch nicht kennen, und die sich nicht konkret fassen und greifen lässt. Ja ja, der ganz große "Terror" könnte ja übermorgen oder im Herbst oder am 3. Weihnachtsfeiertag ausbrechen und entsetzlichen Schaden anrichten. Und gestern kamen wieder 2 Horror- und 3 Terrorfilme im Fernsehen. Also müssen wir uns rüsten, indem wir unsere gute Regierung im Kampf gegen den Terror unterstützen. Da müssen finanzielle Opfer gebracht, die Steuern natürlich erhöht und notfalls auch allen Menschen Chips implantiert werden.

Wenn es schon hier bei uns keinen konkreten Fall von "Terrorismus" gibt, denn existiert dieses Grundübel unserer Zeit eben "weltweit" oder "global", auf jeden Fall kaum konkret greifbar. Außer Fernsehsendungen mit Toten und Verwundeten von weit entfernten Plätzen, hat die Masse der Bevölkerung bisher keinen direkten Kontakt mit "Terroristen" gehabt. Ein wohliger Schauer durchläuft den braven Bürger, wenn er an den bisher fernen "Terror" denkt. Gottseidank, nicht hier.

Goethe kannte diese Thematik:

“Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluss hinab die bunten Schiffe gleiten
Und hört die Mär von Krieg und Kriegsgeschrei
Wenn hinten weit in der Türkei
Die Völker aufeinander schlagen….“

Das gab es damals schon, das schauerlich wohlige Gefühl: "Schrecklich, das alles, aber bloß nicht bei uns."

Allerdings braucht der der Bevölkerung in die Hirne sorgfältig eingewaschene Begriff ab und zu eine kleine praktische Unterstützung per Demonstration. Die von den Medien bis zum Erbrechen breit gewalzten und aufgebauschten "Terrorereignisse", wie in Paris, Istanbul oder Brüssel, sind Beispiele. Weitere, seien sie nun "echt", oder von den Eliten selbst heimlich angezettelt, organisiert und finanziert, werden garantiert folgen. Die Angst wird sehr gekonnt geschürt, damit man Planungen wie Bargeldverbot oder die Zwangseinpflanzung von Chips der Bürgerschaft überzeugend verkaufen kann.

Trägt erst jeder Bürger einen eingepflanzten Chip (mit oder ohne Strafkammer, die den Tod eines aufmüpfigen oder ungehorsamen Trägers binnen Minuten per Funksignal auslöst), dann gibt es keine Revolution, Aufstände, Proteste und dergleichen widerlichen Dinge mehr. Der Zentralcomputer erfasst die von den Überwachungssatelliten fortlaufend gesendeten Daten, speichert diese lückenlos und reagiert, falls nötig. Damit wäre das große Endziel der perfekten Weltdiktatur der Finanz-Eliten, und die totale Digitalisierung der Gattung Mensch, endlich erreicht.

Wer auch nur eine schwache Idee des Widerstandes oder der Unzufriedenheit äußert, ja selbst nur zu denken wagt, wird als "Volksfeind" per Knopfdruck liquidiert.

Versammlungen sind technisch nicht mehr möglich, da der Satellit jede Anhäufung von Menschen, sofern mehr als 4, sofort meldet. Wagte es dennoch jemand, Gleichgesinnte um sich zu scharen, wäre die Europolizei, mit unbegrenzten Vollmachten ausgerüstet (sie existiert bereits, hält sich aber vorerst zurück) sofort zur Stelle. Die Gruppe würde zur "Terroristischen Vereinigung" erklärt und per Terror-Standrecht innerhalb von Minuten hingerichtet. Danach jubeln die Medien im Siegesmodus, dass endlich wieder eine Gruppe hoch verbrecherischer Terroristen ihrer gerechten Strafe zugeführt worden sei.

Aber dank dem neuen flächendeckend eingeführten "Volksschutz-Chip" wird es gar nicht mehr dazu kommen. Die Überwachung selbst kleinster unbedeutender Lebensäußerungen, wie Toilettengang, Einkauf, Essen. Spaziergang, Duschen und Freizeitgestaltung, wird absolut, total, lückenlos und perfekt erfasst und gespeichert. So jedenfalls sehen die geheimen Pläne aus. Inwieweit sie verwirklicht werden, bleibt abzuwarten.

Das ist der Weg, die Wahrheit und das Leben

Historischen Gestalten wie Jesus, Buddha, Mohammed, Klaus Störtebecker, Michael Kohlhaas, Thomas Münzer, Martin Luther, Vanderbeck, Garibaldi, Giordano Bruno, Calvin, Voltaire, Florian Geyer, die Führer des Templerordens, die Waldenser, die Taliban, die Mullahs, die Avignon Päpste, die Mennoniten, die Rote Kapelle oder die schwarze Hand und viele andere, die gegen die bestehende Ordnung irgendwann und irgendwo aktiv aufmuckten oder diese kritisierten, wären nach heutiger Staatsphilosophie klar und unmissverständlich als "Terroristen" eingestuft worden.

Wer erhält heute eigentlich ein solches Etikett? Bei genauer Betrachtung fallen in diesen breiten und tiefen Sammelkorb alle, die der "Firma Pentagon & Wall Street" als den Speerspitzen der "Globalisierung" im Wege stehen. Letztere wird getragen von einer historisch gesehen brandneuen Version des homo sapiens. Dieser neue Supermensch ist felsenfest davon überzeugt, dass Gott ein waschechter Amerikaner ist, der 1776 - genauer am 4. Juli - einen völlig neuen, generalüberholten und bis ins Detail verbesserten Menschen erschuf, und ihm die gesamte Schöpfung bedingungslos anvertraute. Zentrales Motto und Leitbild: Der steuerfreie Mega-Profit und der unablässige Vermögenstransfer von den dummen Fleißigen zu den göttlichen Superreichen.

Hauptziel dieses "homo americanensis" und dessen Lebensaufgabe, bestehen nun darin, die bisher unvollkommene Schöpfung endlich einmal gründlich zu verbessern, den Planten auf ein extrem hohes Niveau anzuheben, auf dass der Pentagon jeden Widerstand der von dieser Lehre Abweichenden - sprich Terroristen - im Keime auf immer ersticke. Und natürlich immer neue Autobahnen für Dollarlastzüge sowie den Bau von Colafernleitungen mit Anschluss in jedes Haus. wie auch global gar mächtiglich fließende Dollarströme schaffe und pflege.

Das religiöse Bekenntnis umfasst im Kern die großartige Zielsetzung. eine digital komplett vernetzte neue Weltordnung und völlige Globalisierung, notfalls auch gewaltsam durchzusetzen, auf dass der Planet, und alles was sich darauf bewegt, immer gewaltigere Profite - für die Herrschenden natürlich steuerfrei - abwerfe. "Superprofite" sind der gedankliche Kern und das höchste göttliche Ziel des flugs umgeschriebenen Neuen Alten und Neuen Testaments. Das ist der Weg, die Wahrheit und das Leben.

Wer eifrig und demütig mitspielt, wird materiell durch etwas günstigere Steuersätze, hohe Pensionen, freien Zutritt zu vielen neuen Disneyworlds, kostenlose TV-Berieselung, freie "Chips mit Strafkammern" in den Arm oder freie "Chips mit Salz und Paprika" in den Magen, und andere Vorteile, wie freie Fußballeintrittskarten, belohnt. Wer sich dagegen der vollkommenen Gleichschaltung der völlig urbanisierten und kontrollvernetzten, rassisch total vermischten Multikulti-Menschheit, unter der Oberherrschaft der Wall Street-Hohepriester, wagt zu widersetzen, ist ein "Terrorist" und muss gnadenlos ausgemerzt werden.

"Terrorismus", wie wir ihn heute kennen (oder genauer: persönlich nicht immer noch nicht kennen), ist geschichtlich gesehen ein alter Bekannter. Die Assasine oder asiatische Meuchler diverser Arten, ermordeten ausgewählte Gegner, mit oder ohne Belohnung. Die Germanen terrorisierten die Römer, die römischen Verschwörer terrorisierten Cäsar mit über 20 Messerstichen, die "Roten" den Zaren, die Buren die Briten, sowjetische oder jugoslawische Partisanen die deutsche Wehrmacht, die Chinesen ausländische Besatzungstruppen in den 20er Jahren, Clanchefs und Bandenführer irgendwelche afrikanische Zentralregierungen, die "Terrormiliz" die US-Besatzer, die Russen und die Regierung Assad.

Auch diese Liste der Berufs- oder Hobby-"Terroristen" ist, genau wie die der Kriminellen, überlang. Aber waren diese Bösewichte nicht einfach nur schlichte Kriminelle?

Ist die Fed kriminell?

Die Zentralbanken der Welt, unter der Führung der sich allmächtig wähnenden Fed, haben die Ansicht erzeugt, dass externe, unabhängige Kräfte, genau wie die ihren, die Marktkräfte spielend und komplett ersetzen könnten. Der Glaube, dass diese "freien, völlig unabhängigen Kräfte" mit der Realwirtschaft und irgendwelchen dummen "Unter-Gesetzen" derselben absolut nichts mehr zu tun hätten, ist tief verwurzelt. Ja, er bildet inzwischen das (verrottete) Fundament von Politik und Finanzwesen.

Die Zentralbanker spielen Gott, und dies mit dem Ziel, die übergroßen Privatbanken, deren größte und mächtigste die Fed nun einmal ist (sie ist keine staatliche Institution, sondern rein privat) und deren angeschlossene Mitspieler im weltweiten Finanzkasino

a) um jeden Preis an der Macht zu halten

b) diese Macht zielgerichtet auszubauen

c) jede Gegnerschaft oder Kritik schon im Keime zu ersticken

d) mittels Desinformation, Statistikfälschungen und Medienpropaganda der Bevölkerung überzeugend vorzugaukeln, dass es der Wirtschaft und dem Finanzsystem blendend ginge, die Renten sicher seien, Inflation oder Deflation nicht zugelassen würden, und dass das heutige Geldsystem das beste aller Zeiten und einfach wunderbar und perfekt sei, wofür man auf den Knien dankbar sein müsse

e) in Stein zu meißeln, dass alle auf der Basis von durch allwissende und allmächtige Finanz-Weise geschaffene und geleitete Systeme nicht nur in bester Ordnung, sondern sogar göttlich, damit unfehlbar und ewig seien.

Die Welt darf sich glücklich schätzen, durch diese unfehlbaren Übergötter ins Finanznirvana des absoluten Glückes für alle geführt zu werden.

Zu diesen göttlichen Maßnahmen haben sich die 4 Hauptspieler, nämlich die Federal Reserve, die Europäische Zentralbank, die Bank of Japan sowie das jüngste und kleinste Mitglied, The Peoples Bank of China, zusammengetan. Sie vereinbarten, die Kosten von "Geld" drastisch zu reduzieren und das System mit kleinen Ozeanen von künstlicher Liquidität in Form von künstlichem Papiergeld - vor allem aber noch künstlicherem Digitalgeld zu überschwemmen. Das Ganze unter der nie da gewesenen Ägide des künstlichen Negativzinses, des künstlichen Quantitative Easing (QE), und der künstlichen Währungskriege, wobei jeder so rasch wie möglich seine Währung abwertet, um auf den heiß umkämpften Exportmärkten durch Billigwährungen immer weiter bestehen zu können.

Außerdem laufen im Geheimen, jedoch im großen Stil, sog. "Currency swap agreements", wobei sich die Zentralbanken gegenseitig mit unvorstellbar großen Summen ihrer Währungen versorgen. Damit lassen sich die Kurse beliebig steuern, bald weicher, bald härter, wie es den Göttern gerade mal eben gefällt, und wie es ihren Short- oder Long-Positionen acht- oder neunstellige Gewinne einfährt. Die Kasino- bzw. Voodoo-Ökonomie treibt ihre überriechenden Blüten immer weiter, Am Ende steht die bittere Wahrheit: Ob long, ob short, das Geld ist fort!

Durch Zufuhr oder Drosselung ganzer Geldgewitterwolken steuert man die Aktienkurse bzw. Börsen, die Kosten und Renditen der Staatsanleihen überall auf der Welt, die Gewinne und Umsätze von Großkonzernen wie auch das Tempo des Schuldenaufbaus in allen Bereichen.

Dies alles ist völlig unnatürlich, fern aller Markt- und Naturgesetze, und hat längst nichts mehr mit der Realwirtschaft zu tun. Ungewöhnlich, ja höchst erstaunlich, bleibt jedoch die Tatsache, dass all diese "göttlichen" (Goldman Sachs) Machenschaften, sprich gigantischen Betrügereien und Manipulationen zugunsten einer winzigen Oberschicht, absolut legal sind, ja inzwischen von der Öffentlichkeit sogar als beinahe "absolut natürlich" eingestuft werden.

Die Volkswirtschaften und Finanzmärkte sind mittlerweile auch so eng verflochten und verbunden, das es nationale Unabhängigkeiten längst nicht mehr gibt. Wenn die Fed auch nur leise nießt, kriegen die Schwesterbanken sofort den Schnupfen und der Rest der Welt eine schwere Erkältung.

Doch die göttlichen Machtinstrumente der Zentralbanker scheinen langsam stumpf zu werden. Eine Weltrezession mit all ihren Segnungen kündigt sich nicht nur an, sie hat bereits begonnen, und schon viele Länder erfasst. Die Schulden wachsen ungebremst, Flüchtlingsströme fließen nach wie vor, über all flackern Kriege und Rebellionen auf. Inflation und Deflation existieren nebeneinander, Steuern und Abgabenlasten steigen, genau wie die Lebenshaltungskosten. Ölpreise sackten ab, mit globaler Megaverschiebungen von Vermögen. Immer weniger Junge müssen für immer mehr Alte arbeiten, und die Freiheiten der Menschen werden immer stärker eingeschränkt (siehe nachstehend). Sieht so das Paradies aus?

Der Wahnsinn aber hat Methode

Nach den von massiven Ungereimtheiten nur so wimmelnden 9/11 Terroranschlägen in New York, wurden die bürgerlichen Freiheiten systematisch Schritt für Schritt abgebaut. Aha, da scheint also ein Zweck dahinter zu stecken. Nach jedem dieser "Anschläge", sei es nun in Paris, Syrien oder Istanbul, wird es für den Bürger immer enger.

Noch mehr Kontrollen, noch weniger Freiheit, noch mehr flächendeckendes Abhören und Bespitzeln. Noch mehr Handy-Ortungen, Datenerfassung, Aufzeichnen von Gesprächen, viel mehr internationaler Austausch von Bankdaten, von persönlichen Einzelheiten und "Profilen", verbundene Freunde und Bekannte, deren politische Einstellungen, Erfassung von Angewohnheiten, Bildungsgrad, von Kontakten, Tagesabläufen, Routinegewohnheiten, Vorlieben, Konsumverhalten, Geschmacksrichtungen und deren Änderung, werden lückenlos digitalisiert. Weltanschauungen und Einstellungen aller Menschen im persönlichen Umfeld. Alles wird lückenlos und geradezu verbissen erfasst.

Warum dieser gewaltige Aufwand? Blöde Frage, "Wegen Terrorismus natürlich und zum Schutze der Bürger, ihr dummen Zweifler".

Kürzlich in allen EU-Staaten eingerichtete und derzeit zügig ausgebaute "Gesinnungsdatenbanken" sind die neueste Ergänzung, die man dringend braucht, um "Terrorismus" vorzubeugen, Noch mehr Eindringen in die Privatsphäre: Der Bürger wird nicht gläsern, er ist es längst.

Derlei Vorgänge der Überwachung erforderten einst einen Gerichtsbeschluss. Inzwischen gehört eine Vielzahl von Überwachungs- und Bespitzelungsmaßnahmen zur automatisch ablaufenden Tagesroutine, die niemand mehr hinterfragt. Täte es doch jemand, so würde er oder sie sofort als "Terrorismus-Sympathisant", Erzrassist oder Rechtsradikaler eingestuft, mit entsprechenden Konsequenzen. Wie nützlich ist doch dieser Begriff "Terrorismus" in der Errichtung des totalitären Staates nach orwellischem Vorbild!

Die Umstände drängen, von der EG zur EWG zur EU zur SG zur HG zur TG

Rechtfertigungen sind unbedingt nötig, denn die Lage in der EU spitzt sich zu. Erst lebten die Europäer in einer Wirtschaftsgemeinschaft "EG", wogegen nichts einzuwenden war, da es dem von de Gaulle propagierten gesunden Prinzips des "Europas der Vaterländer" entsprach. Dann wandelte sich diese "EG" zunächst in eine EWG, mit mehr zentraler Macht, dann in eine viel stärker zentral geplante "Solidargemeinschaft" ("SG" klingt verlockend und völlig harmlos) und wurde schließlich in eine "Haftungsmeinschaft" ("HG" klingt wie ein strafrechtlicher Begriff) umgewandelt.

Im März 2016 sprach man in Brüssel plötzlich ganz offiziell über diesen neuen Begriff der "HG". Der vorläufig letzte Begriffswandel unmittelbar vor der offenen Diktatur steht noch aus, hat jedoch in der Praxis bereits Fuß gefasst: Die "Transfergemeinschaft" also die "TG". Danach käme endlich der ersehnte "ZS", also der Wegfall jeder "Nationalität" unter einer planwirtschaftlichen Diktatur des "Zentralen Superstaates."

Keine Angst, das Wahlrecht bleibt uns erhalten, jeder darf brav wählen. Alle wichtigen Parteien haben allerdings grundsätzlich das gleiche Programm und Ziel. Das System hat dann die sowjetische bzw, nordkoreanische oder DDR-Form angenommen. In einem sehr schlechten Wahljahr erhält die regierende Partei nur miese 99,7% aller Stimmen, statt wie üblich 99,9998%.

 


  

TEIL 2

Rot-grüne Faust aufs blaue Bürgerauge

Großer Bruder befiehl, wir folgen

Für die Verluste der weit über ihre Verhältnisse lebenden Bankrottstaaten, wie auch die der insolventen Banken, haften andere, und zwar zwanghaft. Die EU-Süd- und Oststaaten machen immer neue Schulden, und als „Haupthafter“. Der bisher Garantien in Höhe von inzwischen über 2 000 Milliarden € unterschrieb, müssen insbesondere Deutschland bzw. dessen Steuerzahler herhalten. Ein gesundes Prinzip: Gehen die Geschäfte hin und wieder gut, kassiert man selbst die Gewinne. Geht etwas, wie meistens, schief und entstehen Verluste und Schulden, haften andere, besonders eben die dummen Deutschen. Auf letztere kommen Ende Jahr zudem „Asylanten-Kosten“ von bisher, Fachleuten zufolge, insgesamt 200 Milliarden € (bis zum Spätherbst 2016) zu. Nicht zu vergessen etwa 65 Milliarden €, die die Einbindung in das Brüsseler Konstrukt pro Jahr kostet. Dazu kommen die die Milliarden an Zinsbedienungen und vielleicht 11 weitere U-Boote nach Israel wie auch die Kosten der Truppen in Afghanistan und Somalia und anderen Weltteilen, deren dortige Anwesenheit der große Bruder in Washington befahl, genau wie die nicht endende Griechenlandhilfe.

Hier ein paar 100 und dort ein paar 100 Milliärdchen, es läppert sich zusammen. Dabei sind die rund 2 200 Milliarden € Schulden Deutschlands und die etwa 2 000 Milliarden € an Haftungssummen, die Deutschland als Bürge im Konkursfalle der Pleitestaaten aufzubringen hätte, noch nicht einmal berücksichtigt. Sind derlei Größenordnungen noch hantierbar? Nie und nimmer! Aber das unvermeidliche Ende könnte aber durch ein Bargeldverbot, und die damit verbundene Zwangsenteignung der Sparer hinausgezögert werden. Bankster und Politiker können dann, unter unsäglichen gemurmelten Entschuldigungen und ergreifend vorgeweinten Terrorismus-Begründungen, sich jederzeit soviel von den Bürgerkonten holen, wie ihnen beim letzten Kaffeetrinken im Banken-Marmorsal gerade mal eben einfiel.

Warum gerade jetzt dieses mediale Bombardement und die Hetze gegen das Bargeld? 

Wie merkwürdig und höchst eigenartig, dass gerade jetzt, hier und heute, eine global laufende und hervorragend koordinierte Dämonisierungs-Kampagne gegen das Bargeld, zumindest in der westlichen Welt, angelaufen ist. Im Rahmen einer regelrechten Medienhysterie werden diese bislang nur Gähngeräusche auslösenden, fünf, im ersten Teil kurz skizzierten Ladenhüter, in nie gekannter Weise, urplötzlich zu den wichtigsten Themen der Menschheit steil hinaufstilisiert.

Es wird den Bürgern in gebetsmühlenartiger Wiederholung eingebläut, dass das vorstehend genannte Quintett dieser 5 Todsünden der Menschheit bisher fast völlig unbekannt blieb. Erstmals seit Jahrzehnten, Jahrhunderten und gar Jahrtausenden schoben sich diese 5 Geiseln des Lebens auf dem Planeten auf Seite 1 der Berichterstattung, und dies Stunde für Stunde, Tag für Tag. Wie eigenartig!

Und entweder verdeckt, oder auch ganz offen und dummdreist, werden sie für die Misere der stagnierenden Konjunktur, Billig-Öl- und Billiggeld-Schwemme, Banken, Versicherungen, Investoren, Sparer, Haushaltsdefizite, Krankenkassen, Megaschulden und der Rentner direkt oder indirekt verantwortlich gemacht. Diese fünf großartigen Sündenböcke kommen wie gerufen. Vor allem „Terroristen“ und „Geldwäsche“ sind an allem Schuld. Die Litanei schrecklicher Folgen beginnt mit der chronischen Herzschwäche Fidel Castros, Mutter Theresas Schuppenflechte, Putins Haarschwund, dem verbalen Gemümmel von „Jabba the hut“ von der SPD, über den Darmkatarr des UNO-Generalsekretärs einschließlich der Hämorrhoiden des Papstes, bis hin zum Geldmangel der Verwalter verfallender deutscher Schulgebäude, holpriger Autobahnen, schlaglöchrigen Straßen und verrottender Infrastruktur.

Irgendwie hat ganz plötzlich jeder negative Aspekt des Lebens zumindest im Hintergrund, mit dem nicht fassbaren Begriff „Terrorismus“ zu tun. Und genau das ist ja das Supergute an ihm: Da er zumindest bisher nicht fassbar, greifbar oder ausrottbar ist, wird er für noch viele Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte mit uns als extrem nützliches Werkzeug der herrschenden Globalisierer sein und bleiben.

Dass, wie man hört, 98 % aller „terroristischen Vorgänge“ selbst inszeniert, finanziert, organisiert und durch hoch bezahlte oder auch freiwillige Verblendete ausgeführt werden, dient der hoch effektiven Tarnung und Täuschung. Auch eine schlagartige Bargeldabschaffung über das Wochenende kann der Bevölkerung nur durch einen terroristischen Hauptschlag überzeugend verkauft werden. Ansonsten würden dies die Massen nicht willig schlucken. Desinformation und Angst sind neben unbegrenzten künstlich erzeugten Geldmitteln, die Hauptwaffen in einem derartigen Großangriff auf die Freiheit und Rechte der Menschen.

Flüchtlingskrise als Schrittmacher der Elitenprogramme

Für die Sanierung deutscher Schulen, für die Taxifahrten schwer behinderter deutscher Rentner, für dringend erforderliche Leistungen für Deutsche im Gesundheits- und Sozialwesen, für die Verbesserung staatlicher Leistungen für Deutsche, und vieles mehr, ist kein Geld da. Ansonsten aber ist Geld, von aus immer weiter steigenden Steuern, Abgaben und Schulden, für Nicht-Deutsche im Überfluss vorhanden. Ganz besonders wenn es um die überreichliche Finanzierung von Millionen Zuwanderer geht, die nie einen Cent in die Sozialkassen einzahlten. Hosenanzug-Testpersonen sowie mitleidstriefende rot-grüne Gutmenschen der alleredelsten Oberklasse, gehen völlig selbstlos mit völlig fremden Geld völlig ungehemmt, und zeitlich völlig unbegrenzt um, vor schierer Begeisterung völlig von Sinnen.

Gutes tun mit Fremdgeld sichert eben einen Spitzenplatz im tief rotgrün eingefärbtem Sozialistenhimmel, sitzend zur Rechten von Karl Marx, Lenin und Mao, die noch immer ihre literarischen Meisterwerke, wie „Das Kapital“, „Was ist zu tun?“ und die „Mao-Bibel“ ekstatisch schwenken. 

Dieses Schwenken wird erst aufhören und zufriedenem Grunzen weichen, wenn alle bereits mobilen oder den Aufbruch erwägenden 170 Millionen der Weltflüchtlinge von Deutschland freudig aufgenommen wurden, jeder von ihnen und auch jedes Familienmitglied 2 700 € im Monat steuerfrei erhält, mit freiem Arzt, Anwalt, Zahnarzt, Masseur, Friseur, Chauffeur, Manikürexperten, Gärtner, Installateur, Klempner, Dachdecker, Maurer, Hornhautraspler, Supermarkteinkauf sowie freier Autoversicherung, und natürlich freier Frauenwahl. Letztere schließt ein monatliches „Ehegeld“ von vielleicht 5 200 € ein. Das Ganze auf 5 Jahrzehnte garantiert. Nur nicht zu kleinlich! Wer hier „vernünftige Kürzungen“ fordert, riskiert Anzeige und Verfolgung wegen Fremdenhass, Nazismus und Rassismus. Und wer möchte das schon gerne?

Auch muss jeder Ankömmling einen feierlichen Eid schwören, dass er spätestens nach 39 Jahren wenigstens auf deutsch „Guten Tag“ gelernt hat (mit scharfer amtlicher Prüfung). Wer außerdem schwört, niemals arbeiten zu wollen, erhält vierteljährliche Sonderprämien in Höhe von 7 200 €, denn Großherzigkeit und Rücksichtnahme auf die deutschen Arbeitslosen, denen man den Arbeitsplatz keinesfalls wegnehmen will, muss nun mal fürstlich belohnt werden.

Es darf auch sonst keinesfalls gespart und geknausert werden. So erhält jeder Asylant alljährlich 4 freie Rückflüge mit Business-Klasse zu seinem Heimatland, plus jedesmal 4800 € Taschengeld. Das fördert die Bindung und Loyalität zu Deutschland, wie die getreuliche Rückkehr der Reisenden ja einwandfrei beweist. Diese Gelder werden also absolut sinnvoll eingesetzt. Die deutsche Willkommenskultur hat eben unwiderstehliche Attraktionen, genau so wie die „Forderungskultur“, die auf rot-grünes Gutmenschentum trifft. Adenauer hatte völlig recht, als er feststellte: „Dat ainzje, wat de Sozialisten vont Jelde vasteh´n, is, dat se dat von anre Leute ha´m woll´n.“

Vielleicht haben die Neuen sogar mehrere deutsche schwierige Sätze im Laufe der Jahre gelernt, wie: „Das reicht mir nicht, ich brauche mehr, Frau Merkel hat’s versprochen“ oder: „Ich habe das eindeutige Menschenrecht alle 27 Verwandte 1. Grades auf deutsche Kosten nachzuziehen, die leider alle ihre Pässe verloren haben.“ Hier tun sich enorme grammatikalische Hürden in der Formulierung von immer neuen Forderungen auf, deren Meisterung in fast perfekter deutscher Sprache förmlich nach Belohnung schreit. Wer nur lautstark genug fordert, der gewinnt. So einfach ist das.

Die Finanzierungsfrage – kein Problem

Um dies alles zu finanzieren, braucht es keine Kopfstände des Finanzministers, von seinen Gegnern „Gollum“ genannt. Einfach die sog. „Märchensteuer“ auf 70 % und die Erbschaftssteuer auf 100 % anheben. Eine Vermögensteuer von 50 % auf alle Vermögen ab 900 € einführen, und die Mineralölsteuer auf 500 % liften, dann ist fast alles gebongt. Natürlich muss eine neue „Reichensteuer“ her, mit einem Satz von jährlich 50 % auf alle Einkommen ab 1 200 € monatlich. 

Reicht das immer noch nicht? Gedenkt der leidenden Kinder, begleitet vom medienwirksamen Drücken auf die Tränendrüsen laut schluchzender Omas, flankiert von Appellen an die unbegrenzte Hilfsbereitschaft der supergeizigen widerlichen Deutschen. Taxifahrten der bescheidenen Ankömmlinge, wie mehrfach berichtet, von Salzburg nach Hamburg zum Sonderpreis von 1 850 €, müssen schließlich irgendwie von den guten Deutschen freudig finanziert werden. Das sieht doch jeder ein. Wenn nicht, ist er ein Erz-Rassist und ekelerregender Fremdenhasser. Wie abstoßend!

Außerdem muss jeder Bewohner eines Hauses oder einer Mietwohnung, gleich ob Eigentum oder gemietet, spätestens ab Herbst, ¾ des verfügbaren Wohnraumes Asylanten unentgeltlich zur Verfügung stellen. Wer Großfamilien (ab 16 Mitglieder) aufnimmt, erhält eine öffentliche Urkunde mit Auszeichnung, Ab 24 Mitgliedern der aufgenommenen Sippe gibt’s den Großen Asyl-Orden 1. Klasse am Hosenband. Man wird sich darum reißen. Die Firma, die die Orden produziert, muss Sonderschichten einlegen.

Da staunt der Fachmann

Jedenfalls staunt der Fachmann und der Laie wundert sich, ob der plötzlichen Entdeckung der 5 großen im ersten Teil kurz angesprochenen menschlich-kollektiven Todsünden. Staunen und Verwunderung sind voll berechtigt. Alle 5 Gründe sind clever vorgeschoben und haben mit den tatsächlichen Motiven, die sich hinter der Eindämmung und der geplanten Abschaffung des Bargeldes verbergen, nicht das Allergeringste zu tun. Die tatsächlichen Beweggründe, die hinter der derzeitigen Anti-Bargeldkampagne stecken, sind allein auf drei stark motivierende Faktoren zurück zu führen.

Der erste Beweggrund:

Ab 1.1. 2016 trat in der EU die Bail-in Richtlinie und im Gefolge die begleitende Gesetzgebung der Mitgliedsländer in Kraft. Sie wurde de facto schon vorher praktiziert, als nämlich 6 italienische und 5 portugiesische Banken pleite gingen, und viele Sparer und Halter von Bankpapieren zur Kasse gebeten wurden. Ein italienischer Rentner beging Selbstmord, als seine Lebensersparnisse nach 53 Jahren der Treue zu seiner Hausbank in Höhe von 110 000 € entschädigungslos eingezogen wurden. Der Brief wurde der italienischen Presse zugespielt, und ein Sturm der Entrüstung brauch los. Praktische Auswirkungen jedoch blieben bis heute aus. Die Affäre war rasch vergessen. Wer interessiert sich schon dauerhaft für einen toten Rentner?

Bekanntlich wurde das globale Finanzsystem im Weltkrisenjahr 2008 nur durch ein Bailout gigantischen Ausmaßes am Leben erhalten. Die Fed kaufte Pleitebonds der notleidenden Banken mit frisch gedruckten Dollars auf (ähnlich die EZB). Bis heute kletterte dieser Posten derartiger Schundpapiere, die keiner will, in der Bilanz der Fed auf fast 5 000 Milliarden $. Die EZB tut derzeit froh und munter genau das Gleiche, und zwar in Raten von rund 80 Milliarden € pro Monat. Einige Pleitebanken wurden von anderen Großbanken übernommen. Die Ankaufsummen stellten Fed und EZB in Form kostenloser Kredite zur Verfügung. Alles entweder von neuen Schulden oder von Steuergeldern solide getragen. Die Rettung dieser am Finanzkrebs im letzten Stadium Leidenden wurde mit „too big to fail“ in dummdreister Weise begründet. Immer neue Schulden und Geldspritzen mit aus dem Nichts erschaffenen Mitteln in Form von beliebig vermehrbarem Digitalgeld retteten die Todgeweihten. 

Nun hätte man erwartet, dass diese sich den Rettern und dem Schicksal gegenüber dankbar erweisen, und künftig klug und besonnen handeln würden. Weit gefehlt, sie gingen wegen des für sie kostenlosen Geldes noch viel größere Risiken ein. Abermilliarden flossen in „Projekte“ mit oft 0,2 % „wahrscheinlicher Rendite“ und hohem Währungsrisiko. Ginge es schief, springt ja der Steuerzahler ein, also keine Aufregung. Der durch die allmächtigen Zentralbanken ausgereichte Freifahrtschein reichte völlig aus, in die aberwitzigsten Spekulationsgeschäfte an den Terminbörsen und Devisenmärkten bedenkenlos einzusteigen.

Immer neue Schulden dienten der gigantischen Misswirtschaft als „solides Fundament“. Auch kauften die maroden Geldinstitute sich ihre Schundpiere gegenseitig ab, ein klarer Fall von strafbarer Wechselreiterei. Damit sahen die Bilanzen über Nacht plötzlich wieder gut aus. Die bankrotte Bank A wird durch die noch viel „bankrottere“ Schwesterbank B mit wertlosen Schundpapieren gestützt. Gegenleistung; Eigene ebenfalls wertlose Schundzettelchen. Und immer neue „Stresstests“ sollen dann der nichts ahnenden Bevölkerung Solidität vorgaukeln, und Vertrauen in die großartige Zukunft von bereits schwerstem Leichengeruch verströmenden Todeskandidaten, aufgebahrt in den für die Öffentlichkeiten nicht zugänglichen Banken-Marmorhallen erzeugen.

Niemand sollte und wollte sehen, dass die „Aktiven“ der Bank zwar große Namen anscheinend stocksolider Branchenschwestern enthielten, die aber am Markt ebenfalls so gut wie wertlos waren, da diese Schwestern gleichfalls fast nur wertlosen Schrott in ihren Bilanzen hielten. Ein Finanz-Kartenhaus astronomischer Dimension baute sich auf und wartet noch immer auf den kleinen Windstoß, der unausweichlich kommen wird, so sicher wie der Sonnenaufgang im Osten. Chancen auf Rettung? Sie sind nicht Null, nur etwa so groß wie der Sonnenaufgang im Westen.

Doch selbst die allerschönsten Betrugsspiele gehen irgendwann zu Ende, oder müssen durch andere betrügerische Manipulationen im noch größeren Stil ersetzt werden. Da die verfügbaren Gelder der Staaten für einen weiteren bail-out wegen der inzwischen viel viel größeren Summen nicht mehr aufgebracht werden können, muss einfach eine andere Quelle angezapft werden. Welche? Die einzige, wo noch etwas zu holen ist: Die Konten der Bürger.

Bei den Banken, wo man sich früher Geld besorgte (wozu sind denn Banken sonst da?) dagegen sieht es trübe aus. Französische, italienische und spanische Banken haben inzwischen allein griechische Außenstände, die bei Fälligkeit oder Ausfall auch nur einer Teilsumme, diese Gläubigerbanken sofort in den Abgrund reißen würden. Das ist einer der Gründe warum die Griechen weitere hunderte von Milliarden ohne Mucks von der allmächtigen Zentralbank mit frisch geschaffenem Kunstgeld erhalten, auch wenn die Schulden Athens von 400 auf 900 Milliarden € steigen würden. Wie heißt der österreichische Schlager-Song: Der große Draghi „wierd’s scho rieechten“. Im März 2016 kündigte dieser große Draghi denn auch ein neues Feuerwerk alter Maßnahmen an: Noch mehr Gelddruck, noch mehr Finanzspritzen, noch mehr Schulden, noch tiefere Zinsen, noch mehr geldpolitische Lockerungen, noch mehr Rettungen längst bankrotter Banken durch Billiggeld und bei Bedarf auch das drei- oder zehnfache, wenn’s denn sein muss. 

Ein weiterer bail-out nicht mehr machbar

Eine Übernahme der Schulden durch den Staat ist schon wegen der nicht mehr machbaren Dimensionen ausgeschlossen. Auch die Steuerschraube lässt sich nicht mehr viel weiter anziehen, sonst fallen die Bürger, wegen Kaufkraftschwund, als für die Wirtschaft lebensnotwendige Konsumenten aus, was massive Produktionskürzungen und nicht mehr finanzierbare Massenarbeitslosigkeit im Gefolge hätte. Noch bliebe etwas Luft in der Manipulation der Arbeitslosenrate, wie sie in den USA gerade läuft, die „Beinahe Vollbeschäftigung“ vorgaukelt. Die sieht dann so aus, dass 4 Jobs mit je 100 000 $ Jahresgehalt leider verloren gingen, aber dafür 6 neue Arbeitsplätze mit jeweils 20 000 $ Jahreseinkommen geschaffen wurden.

Also netto 2 völlig neue Arbeitsstellen zusätzlich kreiert. Jauchz - mit Freudentanz, jubilier - mit Extasenwalzer. Die Statistik glänzt und die Welt schafft ihr Kapital ins blühende, prosperierende und vor Wohlstand platzende, sichere Amerika mit seiner „Vollbeschäftigung“, mit 43 % nicht Gesundheitsversicherter, und 44 Millionen von staatlichen Essensmarken Lebenden (sonst Hungertod). Einfach Klasse. Demnächst gibt’s dann die nächste Steigerung auf 8 statt wie bisher 6 neuer Stellen. Leider erhält jeder dieser Platzhalter dann gerade mal 12 000 $ Jahresgehalt und muss mindestens 3 Jobs halten. Es gingen als 4 Plätze verloren und 8 neue wurden geschaffen. Einfach gewaltig! Doch die Einkommen wie auch die Kaufkraft der Bevölkerung fielen gleichzeitig von einst 400 000 auf jetzt 96 000 $.

Die Armut greift um sich. Das ist echter Fortschritt - zumindest in der Formulierung von grob gefälschten Statistiken, Und immer größere Teile des Weltkapitals flieht aus China, Europa, Asien und den Schwellenländern, und fließt ins sichere, großartige Amerika mit seinen tollen Statistiken. Dass die dortige Wirtschaft am Rande einer Rezession dahin taumelt, zählt in unserer verkehrten Welt als enormer Pluspunkt.

Solcherart erstrahlt das gelobte Land USA in seinem vollen Glanze. Es gibt noch 12 weitere Arten der meisterhaften Manipulation. Wir ersparen uns die pikanten Einzelheiten. Erfolgte jedoch die Berechnung nach der alten, ehrlichen Methode, wie sie bis zur Clintonzeit üblich war, stünde die wahre US-Arbeitslosenrate, genau wie in der EU, auf real 23 % (siehe shadowstats.com) und die echte Inflationsrate, wie sie die Hausfrauen erleben, nicht bei Null sondern bei etwa 5 %.

Bail-in statt Bail-out, rot-grüne Faust aufs blaue Bürgerauge

Todkranke Banken werden also künftig gerettet, indem zu allererst auf die Konten von Sparern, Kleinaktionären und Kleinanlegern zurückgegriffen wird. Diese perfide Form der Enteignung wurde auf Zypern erfolgreich getestet, und fand seine Fortsetzung bereits in Italien, Portugal und Frankreich. Andere EU-Länder werden unausweichlich folgen. Reaktion der Sparer: Abräumen der Konten und Horten der Scheinchen zuhause. 

Eine Unterbindung dieses Fluchtreflexes durch ein Bargeldverbot ist zum Überleben der Finanzelite eine absolute Notwendigkeit. Es darf einfach keine Rückzugsmöglichkeit geben. Dann liegen alle Vermögensverhältnisse offen und die Finanzwirtschaft kann problemlos auf die privaten Konten zugreifen und sich mit voller Rückendeckung der Regierung nach Gutdünken bedienen. Sie müssen dies einfach tun, wenn sie überleben wollen. Da gibt’s kein Wenn und Aber.

Nur die Höhe der jährlichen Abbuchung ist vorerst noch offen, vielleicht im ersten Zuge mal 30 oder 35 % des Vermögens unwiederbringlich beschlagnahmen, und Rettungszwecken aller Art zuführen. Das wäre doch ein viel versprechender Anfang, Wahrscheinlich wird man zunächst ein Großereignis von selbst arrangiertem „Terrorismus“ mit vielen Toten organisieren - vielleicht einige vollbesetzte Fußballstadien atomar vergasen oder den Hoover Staudamm brechen lassen, oder ein paar Städtchen nuklear ausradieren usw., um der Bevölkerung die neue Form des „Atom-Terrorismus“ vorzugaukeln, und damit die Totalkontrolle durch komplettes „Chippen“ aller Bürger zu erreichen. Man erzeugt Chaos, um dann als die großen Retter aufzutreten (steht als Leitmotto ganz offen auf der Rückseite der Eindollar-Note).

Merke (in diesem Falle ohne „l“): Hat der Bürger die Wahl zwischen Chaos und endlosen Zusammenbruchs- und nicht endend wollender Katastrophen-Szenarien auf der einen - und Diktatur auf der anderen Seite - wird er immer die Diktatur wählen. Dort gibt es wenigstens klare Regeln. Weiß ich im Chaos, ob meine Kinder und ich selbst morgen noch leben? Ob wir in den nächsten Tagen noch etwas zu essen finden, und noch Zugang zu Trinkwasser haben, oder von marodierenden Halbverhungerten aufgespießt werden? Vielleicht öffnet ein Supermarkt mit ein paar Artikeln auf den Regalen übernächste Woche, vielleicht auch erst Anfang September? Vielleicht überhaupt nicht mehr? Mit derlei existenziellen Unsicherheiten können Menschen nicht leben. Also bietet sich nur eine wunderbare Lösung an: Befreiende Ordnung durch brutale Diktatur. Dann atmen alle erleichtert auf. Und das Bargeldverbot passt in dieses von den Eliten eingeführte Szenario wie die rotgrüne Faust aufs blaue Bürgerauge

Der zweite wirkliche Beweggrund

Dieser zweite Grund besteht im haltlosen Abrutschen der Leitzinsen der Zentralbanken. Zinsen im „normalen Bereich“ von 5 bis 6 % würden das Schuldengebäude sofort zum Einsturz bringen. Steuereinnahmen der Staaten und Gewinne der Unternehmen würden niemals ausreichen, um die Schulden zu bedienen. Allerdings ist diese Zinskarte noch nicht ganz ausgereizt. Wir sind schon so gut wie bei Null, aber man könnte ja die Zinsen auch negativ gestalten, wie bereits in der Schweiz, in Japan und der EU üblich und anderswo in Vorbereitung.

Aus diesem Grund horten die Schweizer derzeit immer größere Bargeldmengen, und der 1000-Franken-Schein wird immer gesuchter. Zuhause unter der Matratze frisst nur die Inflation an der Kaufkraft, aber die Negativzinsen der Bank werden vermieden.

Genau hier setzt die unbedingte Notwendigkeit eines Bargeldverbotes ein, wenn das Finanzsystem und seine Herrscher überleben wollen. Den Bürgern muss jede Ausweichmöglichkeit genommen werden. In der bereits angelaufenen Notsituation hilft nur ein Bail-in. Nur von den Konten der Bürger ist noch etwas zu holen. Alle anderen Quellen sind bereits versiegt. Logische Konsequenz eines bankrotten Systems: Dem Sparer werden keine Zinsen gezahlt, sondern solche abgenommen. Für die Gnade ein Konto haben zu dürfen, muss man jetzt schon - und natürlich später noch viel mehr – bezahlen und drauflegen. Die schleichende oder auch ruckartige Enteignung auf diese Tour läuft bereits, und sie wird sich beschleunigen. Dies mit Sicherheit, denn nur der Zugriff auf die Bürgerkonten kann das im finalen Stadium röchelnde System noch retten, zumindest den unvermeidlichen Exitus noch etwas hinaus zögern.

Der dritte Grund der „Anti-Bargeldler“

Politiker leben von Pfründen, Spesen und Macht. Macht bedingt Kontrolle, totale Macht totale Kontrolle. Diese ist nur möglich mit totaler uneingeschränkter Herrschaft über die Bürgerschaft, von der der Abgeordnete im bayerischen Landtag, Josef Filser, in seinem „… gesammeltem Briefwexel“ einst so schön berichtete: „Die Dimmeren sei mer scho, awer die Mehreren sei mer ah.“

Und die totale Herrschaft, der heute regierenden tödlichen Mischung dieser Minderheit von Politikern und Zentralbankern, schließt jede Freiheit dieser „Vielen Dummen“ aus. Sonst gäbe es ja keine Macht, Kontrolle und Herrschaft. Wo kämen wir denn da hin, wenn jeder Bewohner des Landes auf bayrisch formuliert „macha kennt, wuss er woite“.

Nein, nein, es muss peinlich genau gespurt werden, und das geschieht über die Kontrolle des Geldes, der Einkommen, Ausgaben, Steuern, Abgaben, Zinsen, Investitionen und Bankgebühren. Mangelt es dem perfiden System an Mitteln, werden diese einfach vom Bankkonto der Bürger abgebucht. Ein Ausweichen mittels Abhebens, Hortens unter Matratzen und in Safes ist nicht mehr möglich, genau so wenig wie ein Bankrun, wo nur längst gelöschte Festplatten zu holen wären. Derlei Ereignisse versetzt dann die Herrschenden in einen unvorstellbaren Machtrausch begleitet von gellendem Gelächter. Endlich sitzt dieses aufsässige Bürgergewürm absolut sicher in den stählernen Krallen der Finanzfalle, ohne die geringste Aussicht auf Befreiung. Selbst das Konsumverhalten jedes Einzelnen wird präzise diktiert. Die Diktatur der Hochfinanz, flankiert von liebedienernden Politikern, die vom System natürlich fürstlich belohnt werden, ist endlich vollkommen und perfekt.

Auf diesen Zustand, inkl. Bargeldverbot, gezielt und methodisch hinzuarbeiten, ist für die Eliten ein absolut wichtiger Grund, das Bargeldverbot mit eiserner Faust und allen nur denkbaren propagandistischen Mitteln, nebst voller medialer Unterstützung, vorwärts zu peitschen, vielleicht sogar der wichtigste überhaupt. Das Überleben, der Machterhalt nebst fetten Pfründen hängen davon ab.

 


  

TEIL 3

Vom Schutztruppen-Status zur Weltmacht Sieht man sich heute in der Welt um, so waren diese Ängste alles andere als ungerechtfertigt. Immerhin rückte China, von einem unbedeutenden Kolonialstaat, durch dessen Großstädte noch in den zwanziger Jahren, fremde alliierte „Schutztruppen“ marschierten, nach Abdanken der letzten Kaiserin, zur Weltmacht Nummer Zwei, auf. Wie üblich, in aller Stille. Anlässe für das westliche Eingreifen waren die Ermordung von Missionaren 1897 in Kiau-Tschou, die zur Stationierung solcher Schutztruppen in China führte, wie auch der Boxeraufstand, der von den deutschen Kolonialherren niedergeschlagen wurde. Als im Russisch-Japanischen Krieg erstmals eine Macht aus dem Fernen Osten die Europäer besiegte, dehnte man den Begriff der „Gelben Gefahr“ kurzerhand auch auf die Japaner aus. Diese erschienen den Europäern und Amerikaners nur etwas weniger gelb, und ihre Augen schienen geringfügig geringer geschlitzt.

Die „Gelbe Gefahr“ jedenfalls avancierte, heimlich, still und leise, zur gelben Großmacht. Zuerst gelang den atomar schwer getroffenen Japanern der Aufstieg zur wirtschaftlichen (Export-) Weltmacht. Inzwischen wurden sie von den „noch etwas gelberen“ Chinesen überholt. Was dem Westen dabei so unheimlich erscheint, ist das Denken und Planen der kleinen, gelben, superfleißigen Männer und deren Machthaber in Jahren oder Jahrzehnten, während im Westen in Quartalen geplant und abgerechnet wird. Bringt ein westlicher Manager im Bereich von Wirtschaft und Finanzen keinen Erfolg in einem Quartal, droht ihm der Rauswurf. Hat ein chinesischer Manager nach drei Jahren noch keinen Erfolg, jedoch deutliche Verluste vorzuweisen, wird er möglicherweise sogar belohnt. Man erwartet, dass dieser Erfolg (meist in spektakulärer Weise) sich spätestens nach 8 bis 12 Jahren einstellt, was in der Regel auch zutrifft. Langfristiges Denken und Planen scheint dem kurzfristigen Agieren überlegen zu sein, sonst stünde ja China nicht da, wo es heute steht.

Strategie-Lehrstück „Seltene Erden“

Das Beispiel „Seltene Erden“ mag dies verdeutlichen: In den 80er Jahren erklärte der damalige Ministerpräsident, ein sehr kleiner aber sehr kluger Mann, also Herr Deng (von Spöttern „Deng Ping Pong“ genannt), vor westlichen TV-Kameras ruhig und selbstbewusst: „Der mittlere Osten hat das Öl, wir haben die seltenen Erden“. Viele westlichen Beobachter schüttelten damals ihre weisen Köpfe, und belächelten diese scheinbar ziemlich sinnlose Aussage. Es dauerte jedoch kaum 14 Jahre, bis sich zeigte wie „sinnlos“ diese Ankündigung und die langfristige Planung wirklich waren. China errang die absolute Monopolstellung weltweit. Heute kommen 97 % aller seltenen Erden aus dem Land des Drachens und bei den sehr wichtigen schweren seltenen Erden stieg der chinesische Anteil am globalen Verbrauch auf unglaubliche 99,7 %. Die westlichen Minen schlossen eine nach der anderen, vor kurzen als letztes Opfer Molycorp mit seiner Mountain-Pass-Mine. Warum diese brutale Metzelei und das Minensterben? Ganz einfach, die Chinesen lieferten zu einem Drittel des bisherigen Marktpreises. Dieser unschlagbaren Konkurrenz war kein westlicher Produzent gewachsen. Jetzt ist der Westen auf Gnade oder Ungnade den Chinesen in diesem strategisch ungeheuer wichtigen Bereich ausgeliefert, auch dann noch, wenn Peking die Preise über Nacht verdoppelte oder gar verdreifachte. Eine Konkurrenz existiert einfach nicht mehr. Es dauert heute mit allen Genehmigungen und Vorbereitungen 10 bis 17 Jahre, bis eine konkurrierende Mine dieser Art im Westen bis zur Produktionsreife gelangt und zweistellige Milliardenbeträge müssten als hoch riskante Vorleistung aufgebracht werden. Wer wäre schon dazu bereit, zumal Peking in einem solchen Falle die Preise wieder in einer für die entstehenden Konkurrenten tödlichen Weise senken würde. Ein kleiner Verlust von ein paar Milliarden $ als Folge wäre bei den heute vorhandenen Devisenreserven Pekings von rund 400 Milliarden kaum erwähnenswert. Den hätte man in spätestens 6 Wochen wieder hereingeholt. 

Die Gewinnungsprozesse gehören zu den giftigsten und umweltvernichtendsten Prozessen der Welt. Das ist in China nicht anders, wo man einen im Westen unakzeptablen Preis für dieses Monopol bezahlte. Die gelben Arbeiter stapften mit nackten Füßen und Waden in den Giftbrühen herum. Die Zahl der Gift-Toten wird auf 100 000 geschätzt, was bei einer 1 300 Milliarden großen Bevölkerung den zentralen Planern vernachlässigbar erscheint. Und die Gewinnung hat weite Landschaften hinterlassen, in denen auf Jahrzehnte hinaus weder Baum noch Strauch noch irgendwelche Pflanzen, Tiere oder Insekten gedeihen können. Eine Art Antiparadies für Grüne. Die Toten erhielten zu Lebzeiten hohe Gehälter und die Angehörigen nach dem qualvollen Ableben der Begifteten hohe Abfindungen. Also herrschte erkauftes Schweigen.

Die gesamte Hochtechnologie, einschließlich der Hochleistungs-Elektromotoren für Elektro-Autos, aber hängt von seltenen Erden ab. Ohne diese hätte die High-TechBranche des Westens noch eine Lebensdauer von 6 Wochen, denn soweit reichen die Vorräte. Ein Lieferstopp käme einem Todesstoß für die modernen Technologien, inkl. Computer- und Rüstungssektoren gleich, genauso, wie ein Lieferstopp des Öls aus dem Mittleren Osten einem lebensbedrohendem Dolchstoß für die Transportindustrie, große Teile des Chemie-Sektors nebst Heizungsbranche, Plastikindustrie, den Verkehr und andere liierte Branchen im Westen gleichkäme. Die scheinbar sinnlose Bemerkung des Herrn Deng macht plötzlich sehr viel Sinn. Die Erkenntnis, dass östliche Langplanung und -strategie den in kurzen Zeitspannenden denkenden und handelnden Polit- und Wirtschaftsstrategen des Westens anscheinend doch überlegen ist, muss für die Westler äußerst schmerzhaft sein.

Hat man hieraus gelernt? Kaum, denn es gilt: ‚wollen schon, können nicht’, denn die totalitäre, zentralisierte Entscheidungsstruktur Chinas begünstigt die Durchsetzung großer Projekte mit Langzeitcharakter per Federstrich. Dagegen müssen in den fragmentierten Industrien des Westens viele Vorstände, Aufsichtsräte, Banken, Behörden, Gewerkschaften, Städte, Gemeinden, Naturschützer, Experten, Investoren und Konzernspitzen alle erst mühsam zu einem Konsens finden. Damit wird ein wirksamer Lernprozess, zumindest im großen Stil mit Breitenwirkung, zwar in Textbüchern für wirtschaftliche Strategie interessant beschrieben, jedoch in seiner praktischen Durchführung beinahe unmöglich.

In Anlehnung von Maos legendärem „Langen Marsch“, der ihn an die Macht brachte, scheinen die Chinesen nun einen ebensolchen „Langen Marsch“ zu planen, der ihnen den Platz an der Sonne, genauer, in die Position der Weltmacht Nummer Eins bringen soll. Das Dumme ist nur, dass eben dieser Platz schon, oder genauer - noch immer - besetzt ist, Das aber bedarf dringend der Änderung. Amerika soll vom Thron gestoßen werden. Nach echter asiatischer Manier bereitet man sich wieder mal in aller Stille vor, und die „gelben Langzeitplaner“ haben alle Hände voll zu tun. Auf jeden Fall ist ein Zusammenstoß mit den USA vorprogrammiert. Wann genau und in welcher Form dieser kommt, vermag niemand ohne die Gabe der Prophetie zu sagen. Aber er kommt, denn der Eine hat die Weltmacht, und der Andere will sie haben. Vorerst wird das Vorfeld abgesteckt und die Vorbereitungen laufen still, unauffällig aber intensiv.

Möglicher Schlachtplan

Pekings Absichten bleiben natürlich nicht unbemerkt und so konnte es geschehen, dass unlängst eine kleine Explosion im chinesischen Tianjin stattfand, Militärhubschrauber über Peking kreisten, und man von „kinetischen Vergeltungsmaßnahmen“ Washingtons durch eine neue und exotische Weltraumwaffe („Rod of God“, also die „Rute Gottes“) spricht. Wie immer man darüber denken mag, ein stiller, aber erbitterter Krieg ist nicht nur geplant, sondern scheint bereits begonnen zu haben.

Dabei könnte Chinas geheimer Schlachtplan etwa so aussehen:

Man plant einen Überraschungsangriff nach langer sorgfältiger Vorbereitung, wobei die Zeitspanne von „Quartalen“, anders wie im Westen, nach echter chinesischer Mentalität, durch Spannen von Jahren ersetzt wird. Man wird erst dann zuschlagen, wenn man die Zeit für gekommen hält und alle sorgfältigen Vorbereitungen komplett abgeschlossen wurden.

Zum einen errichtet man einen fast unüberwindlichen Firewall der Nachrichten-Zensur. Dieses Abschotten von allen Nachrichten, die irgendwie auch nur im geringen Maße regierungs- und systemfeindlich sein könnten, läuft schon seit langer Zeit und wird laufend verschärft. Gut informierte Dissidenten sind damit in Reich der Mitte so selten, wie Alexandrite im Bereich der Edelsteine. Außerdem riskieren sie Leib und Leben, wenn sie verbotene Informationen a) sich beschaffen und b) weitergeben. Peking hat vom Westen gelernt: Die Washington Post und die New York Times laden zum Nachahmen ein. Sie sind (ähnlich wie auch google und andere Infodienste) weiter nichts als streng zensierte staatlich gesteuerte Sprachrohre der US-Eliten. Derartiges kopiert man eifrig im Osten. So zensiert man dort z. B. Naturalnews.com. 

Eine wasserdichte Informationssperre bzw. Zensur gelingt natürlich weder im Westen noch im Osten. Dies beweist die Verhaftung von über 25 000 Computer-Freaks, die im Laufe dieses Jahres in China inhaftiert und wegen „Internet-Verbrechen“ (meist ‚blogSchreiber’) angeklagt wurden. Ihnen droht Arbeitslager oder sogar Organentnahme in besonderen extrem abgeschotteten Einrichtungen. Der Handel mit gesunden Organen bringt dem Regime hohe Milliardenbeträge. Ein Herz soll 120 000 $, eine Leber 110 000 $; ein Paar Lungenflügel 180 000 $ und ein Auge 80 000 $ kosten. Knochenmark, Teile von Gliedmaßen und andere Organe sind deutlich billiger. Irgendwie sind die im Westen so oft beschworenen „Menschenrechte“ abhanden gekommen.

Zum anderen spricht man auch im Westen schon ganz offen von einem bevorstehenden Angriff auf die derzeitige Weltleitwährung, also den Dollar einschließlich der dollardenominierten Schuldpapiere auf den globalen Märkten. Peking wirft zwei- oder auch dreistellige Milliardenbeträge gehorteter Dollars auf den Markt. Damit fällt der Wert des Dollars wegen des Überangebots rapide, und wer im Westen noch Dollars hält, versucht diese schnell noch los zu werden, bevor die Kurse weiter purzeln. Damit steigen natürlich Kreditkosten und Zinsen in den USA, die wegen ihrer astronomischen Schulden und des Finanzkartenhauses wie ein vom Super-Erdbeben getroffenes wackliges Gebäude, unter der nun viel höheren Zinslast und deren Bedienung zusammenbrechen würde. Gleichzeitig wird feierlich verkündet, dass der Yuan ab sofort durch eine Teilgolddeckung abgesichert wird. Natürlich wechselt dann Dick, Tom und Jerry die vorhandenen Mittel in den sicheren goldwerten Yuan, raus aus den Luftnummern der ungedeckten Papiergeldwährungen.

Amerikas Gold, fast alles verschwunden?

Theoretisch könnte Amerika mit seinen offiziell vorhandenen 10 300 Tonnen Gold kontern. Doch leider dürften davon vielleicht nur noch 1000 Tonnen oder weniger physisch vorhanden sein. Die letzte Inventur fand 1953 (!) statt und Washington versucht die gewaltige Lücke, die durch Verkäufe und Leihgaben an Bullion Banken entstand, geschickt zu verbergen. Doch der Praxis-Test steht noch aus. Wenn eine Golddeckung des Dollars als Gegenmaßnahme zum Gold-Yuan verkündet würde, und Dollarmassen anfluten (etwa 75 % aller Dollars zirkulieren im Ausland), und deren Eintausch gegen Gold gefordert würde, stellt sich schnell heraus, dass dieses nicht möglich ist. Einem finanziell nackten Toten kann man bekanntlich kein Geld und schon gar nicht irgendwelches Gold aus der Tasche ziehen. Selbst der kleine Mann, der dann am Bankschalter kleine Beträge in Gold tauschen möchte, dürfte leer ausgehen. Durch derlei Erfahrungen und sehr rasch zirkulierende Nachrichten wird natürlich das Vertrauen in diese in beliebiger Menge produzierbare „Währung“ der Würgetod ereilen. Das System aber basiert auf Vertrauen, Desinformation, glatten Lügen und Täuschung.

Käme die Wahrheit heraus, wäre das Ende einer gut getarnten Bananenrepublik gekommen. Selbst die militärische Besetzung von über 130 (manche sprechen von 150) Ländern, darunter Deutschland, ja selbst die weltweit mit Abstand größte Militärmacht der Welt, wären dann nicht mehr finanzierbare Dinge der Vergangenheit.

Die Rache des Ent-Industriealisierungs-Gottes

Zudem hat China den Yuan gerade mehrere Male abgewertet. Dies bedroht die wirtschaftliche Grundlage der noch in den USA verbliebenen nicht konkurrenzfähigen Industrien. Jetzt rächt sich die gewaltige De-Industriealisierungs-Kampagne in der zweiten Hälfte es letzten Jahrhunderts, in deren Verlauf 75 bis 80 % der US-Industrie nach Asien, zumeist nach China, wegen der „dort ach so billigen Arbeitskräfte“ verlagert wurde. Werten die Chinesen weiter ab, folgen Wellen von Unternehmenspleiten und Massenentlassungen im „ach so schönen Amerika“. Letzteres ist von der Importschwemme der unschlagbar billigen Massengüter aus China völlig abhängig, während die Chinesen ihre Abhängigkeit vom zurückfließenden Dollarstrom langsam aber sicher, und wie immer, leise, abbauen. Bestanden früher die Devisenreserven zu 100 % aus Dollars oder Dollarpapieren, so sind es heute nur noch etwa 50 %. Die Zeitbombe tickt.

Außerdem laufen weltweit riesige Ankaufswellen von Sachwerten aller Art. Rohstofflager, Wasserreserven, Ölfelder, Farmengelände, Supermärkte, Fischzuchtstationen, Minen, Hochhäuser, Weideflächen, Kohleflöze, Wälder und sogar Seen, stehen auf Pekings Einkaufsliste. Etwas schnoddrig ausgedrückt: Den Chinesen gehört inzwischen halb Afrika. Und in den übrigen 4 Kontinenten ist man ebenfalls einkaufsbesessen hoch aktiv. Notwendige Devisen hat man ja ohne Ende.

Die nationale Wirbelsäule quietscht unter der Schuldenlast

Wie bietet sich die Gegenseite dar? Die demnächst 19 Billionen $ schwere verzinsliche Schuldenlast der US-Regierung zusammen mit den zinslosen, morgen fälligen Verpflichtungen (z. B. medizinische, soziale, militärische, verwaltungstechnische und Wohlfahrts-Kosten) in Höhe von etwa 150 Billionen $ wirken wie Bleigewichte an den Beinen eines Ertrinkenden. Hinzu kommen die Schulden von Bundesstaaten, Städten, Gemeinden, Unternehmen, von Privatpersonen und Studenten (letztere stehen mit rund 2 Billionen in der Kreide). Washington versucht sich durch Gelddrucken zu retten, bekämpft also Schulden mit neuen Schulden, was die Bleigewichte immer weiter vergrößert.

Bläst China zum Sturm auf den Dollar, bleibt Washington nur eine Alternative: Radikale massive Abwertung des „greenback“ und Zinserhöhungen. Mit diesem tödlichen Doppelschlag käme die lange erwartete Finanzlawine ins Rollen und damit wäre die Rolle als Weltmacht ausgespielt.

Weder Staat, noch Banken oder Unternehmen wären derzeit in der Lage höhere Zinsen zu bedienen.

Kleiner Cyberüberfall gefällig?

Zum dritten halten die Chinesen eine weitere Waffe parat: Einen Cyberangriff, der, zusammen mit der Dollarattacke, für eine Verstärkung des Ungemachs sorgt. Die chinesischen Hacker und Computerspezialisten sind keine Anfänger. Laufend schon werden derartige Angriffe auf US-Infrastrukturprojekte gemeldet, hinter denen Peking stecken soll. Chinas Volksbefreiungsarmee verfügt über eine bestens ausgerüstete und mit Spitzenleuten besetzte Cyberkriegs-Division. Deren bisherige Angriffe sind jedoch nichts weiter als Erkundungsvorstöße, die Schwachstellen ausloten und relevante Informationen speichern sollen. Im Ernstfalle geht es dann wirklich zur Sache.

Kürzlich wurde sogar schon eine komplette Datenbank, die detaillierte Übersichten über alle Militärangehörige enthielt, durch diese „Fremddatenbefreiungs-Division“ gestohlen. Aber der Einsatz der vollen Cyber-Fähigkeiten kommt erst am Tag X, also des synchron laufenden Dollarangriffs als moderne Form computer-verstärkten Krieges, voll zum Tragen. Dem gewaltigen Netzwerk untereinander verbundener Steuerungs-. Lenkungs-, Verwaltungs-, Steueramts-, Militär- und Kommunikations-Rechner gilt der Angriff, nicht wie früher Provinzen, Städten, Flughäfen, Bunkern, Panzerdivisionen oder Schanzwerken.

Schwere Störungen oder auch völlige Lahmlegung in folgenden Bereichen wären zu erwarten:

Wasserver- und Abwasserentsorgung,Transportwesen und Logistikketten für Lebensmittelverteilung (Supermärkte),Banken, Börsen, Finanzwesen, Kreditkarten, Schuldenbedienung,Feuerwehr, Polizei, Notdienste, Krankenhäuser, Kliniken, Behörden, Ämter, Verwaltungen, Fertigungs- und Rüstungsindustrie, Satelliten, Telefone, Fernsehen, Kraftwerke, Kernreaktoren, Raffinerien, Energietransmissionen, Leitungsnetze, Tankstellen, Radiosender, Funkverbindungen.

Für weitere Verstärkung der ausbrechenden chaotischen Zustände würde ein Direktangriff auf Kommunikations- und militärische Satelliten sorgen. Hierzu gehört auch die bereits erwähnte „Rod of God’, die ebenfalls auf festen Bahnen nach genauem Fahrplan den blauen Planeten umläuft. Ohne diese wären die Generäle blind und das Militär nahezu wehrlos. Die Umlaufbahnen sind alle bekannt. In diesen Bahnen genügen einige wenige Raketen-Explosionen, die Metallteilchen (Blei, Wolfram, Mangan, Stahlkügelchen) streuend verteilen, die wie ein Schwarm Hornissen auf ihr Opfer warten, das mit Hochgeschwindigkeit plangenau heran rast. Der Aufprall tritt mit Sicherheit ein.

Zwei oder drei Schrotkügelchen würden schon genügen, um den hochempfindlichen Satelliten auszuschalten: Geringer Aufwand, gewaltige Wirkung durch treibenden ‚Weltraumschrott’, der sich leicht erzeugen lässt.

Schurkenstaat Amerika

Bondmarkt- und Börsencrashs, fallierende Banken, ausfallende Kreditkartensysteme und Renten, Massenentlassungen, Firmenpleiten auf breiter Basis, allergrößte Sicherheitsprobleme, abstürzender Dollar, totaler Vertrauensschwund bezüglich der Währung, des Finanzsystems, der Wertpapierinvestitionen und der tief verwurzelten Illusion staatlicher Allmacht, kämen als ‚gerechte Strafe Gottes am Schurkenstaat USA’ den Chinesen gerade recht. Sie hassen es, wenn ihre auf Dollar lautenden und mühsam erworbenen US-Wertpapiere durch den endlosen Gelddruck der privaten Fed laufend entwertet werden. Die Fed exportiert Inflation und Schulden durch die ungehemmte Vermehrung des ungedeckten Kunstgeldes ins Ausland.

Ehemalige Sprücheklopfer, mit Propagandathesen wie: „Schulden spielen keine Rolle“ oder „Wir schulden es uns selber“ schwebten dann wegen der Volkswut in tödlicher Gefahr. In Kombination mit Seuchen, ausgefallenen Gesundheitssystemen, Mangel an Medikamenten, Nahrungsmittelknapp-heiten, Einstellung von Pensions- und Rentenzahlungen, Stromausfällen, Raubüberfällen und täglichen Schießereien in den Städten und auf den Straßen, ergäbe sich eine nahezu perfekte Mixtur eines Infernos, gegen die sich die entsprechenden Schilderungen von Dantes „Hölle“ wie Szenen eines Kindergartenpicknicks ausnähmen. Den Chinesen wäre dies eine Genugtuung und sie wären dann die neue Weltmacht mit einer hoch attraktiven, (teil-)goldgedeckten Währung, die den Dollar abgelöst hätte.

Elektronik stärker als Artillerie

Moderne Kriege auf elektronischer Basis sind viel wirkungsvoller als die herkömmliche kinetische Kriegsführung. Finanzierung, Zulieferung, Produktion, Verteilung und Absatz hängen völlig von funktionierenden vernetzten Computern ab. Legt man diese lahm, sterben Industrie, Handel und Geldflüsse schlicht ab, Bomben, Panzer, Maschinenwaffen, Zerstörer, U-Boote, Flugzeugträger und stürmende InfanterieDivisionen gehören der Vergangenheit an und helfen in derartigen Situationen so gut wie nichts.

Eine Besetzung eines eroberten Landes wird somit auch völlig unnötig. Das Land zerstört sich selbst. Außerdem können sehr große Länder wie Russland, Kanada, China, USA, Australien, Brasilien, Indien und Kongo sowieso niemals mit fremden Truppen besetzt und kontrolliert werden, höchstens einige Zentren. Es gibt keine Armee dieser Größe, um dies zu bewerkstelligen. Auch würden die Belieferungs-, Nachschubund Logistikketten niemals ausreichen, um die Besatzer zu versorgen.

Die USA sind für einen derartigen Cyber-Angriff so gut wie nicht gerüstet. Die Masse der Software in Industrie, Versorgung, und Handel stammt noch aus den Zeiten, als für einen Dateinamen oder ein Passwort maximal 8 Buchstaben oder Zahlen verwendet werden durften – ein Kinderspiel diese zu knacken, selbst für Hackerlehrlinge im ersten Jahr der Ausbildung. Zudem sind alle Systeme in den USA überstark zentralisiert, da man den Bürgern keine Freiheiten und Entscheidungsmacht zugestehen will. Aber ein großes Zentrum lässt sich viel leichter ausschalten als hundert unabhängige Unterzentren.

Auch lässt sich ein aufgeblasenes, schwerfälliges, rückwärts gerichtetes Bürokratiemonster mit 27 Millionen Beamten viel leichter per elektronischem Blattschuss erlegen, als viele kleine, wiesel- oder frischlings-ähnliche, völlig dezentralisierte und hoch flexible Verwaltungsstellen. 

IWF-Reformen blockiert

Im Jahre 2010 brachte der IWF Reformen auf dem Weg, der den Einfluss der Schwellenländer, insbesondere Chinas, in den zentralen Entscheidungsprozessen stärken sollte. Noch hat der US-Kongress nicht zugestimmt und wahrscheinlich wird er es auch nie. Aber die Zeichen der Zeit sind unübersehbar. Außerdem möchte die Führung des IWF das amerikanische Vetorecht annullieren. Aber auch ohne diese Beschneidung der Federn des amerikanischen Weißkopfadlers (Wappen der USA) hat der Yuan an internationalem Ansehen gewonnen.

Der Yuan gehört heute schon zu den 5 am meisten gehandelten Währungen der Welt. Sie wird bereits in 9 Handelszentren umgeschlagen, als da sind: Paris, Zürich, Hongkong, Frankfurt, Seoul, London, Singapur, Luxemburg und Sydney. In der angeblich geplanten neuen Weltleitwährung (einem Währungskorb), die den schwächelnden Dollar ablösen soll, würde der Yuan auch mit einer starken Komponente enthalten sein. Der Prozess der Ent-Dollarisierung schreitet also munter fort. In Zuge der neuen Stimmrechtsverteilung käme China auf den dritten Platz.

Die Stärke des Yuan manifestiert sich auch im Gefüge der internationalen Investitionsflüsse. Die von Peking getätigten Investitionen im Ausland übertreffen bereits die Ströme der im Inland investierten Summen. Dem finanziellen Einfluss aber folgte bisher auch immer die politische Einflussnahme. Auch haben die Chinesen die Amerikaner in vielen Sektoren und Bereichen, wie bsw. in der Bau- und Autobranche, in Chemie und Bergbau längst überholt. Unter den 8 größten Banken der Welt finden sich bereits 6 chinesische. Die „Gelbe Gefahr“ ist bereits bis in den für die Wall Street-Leute heiligen Bankbereich vorgedrungen.

Umgekehrt droht dem Dollar künftige Schwäche. So haben Wall Street Journal - Analysten errechnet, dass Washington im Jahre 2019 bereits soviel an Zinsen zahlen muss, wie dem Rüstungshaushalt entspricht, also über 1,1 Billionen $. Nur 6 Jahre später, also 2025, sind dann wegen des Zinseszins-Effektes reichlich drei mal mehr für Zinsen fällig, wie heute bezahlt werden müssen. Langsam zieht sich die würgende Garotte um den Hals des US-Finanzsystems zu – Musik in den Ohren Pekings.

Absurde Stimmrechtsverteilung

Weiterhin betrachten Länder wie Indien, Brasilien, China und andere Schwellenländer die heutige IWF-Stimmrechtsverteilung als absurd. So verfügt Frankreich mit einem BSP von 3 Billionen $ über mehr Stimmen als China mit seinem BSP von fast 11 Billionen $. Auch hat Belgien (BSP: 0,5 Billionen $) wesentlich mehr Stimmrechte als Brasilien mit einem BSP von 2,3 Billionen $. Dabei schreibt die IWF-Satzung, die 147 Ländern regelnd umfasst, klar vor, dass Stimmrechte in etwa dem relativen Umfang des BSP entsprechen müssen.

Um den kommenden Querelen um die Machtverteilung und dem unvermeidlichen Veto Washingtons auszuweichen, stellte China die großen IWF-Planer und die bisher dominierende Finanzmacht, also die USA, einfach vor vollendete Tatsachen.

Man gründete die Asiatische Infrastruktur Investitionsbank, kurz AIIB, die große Infrastrukturprojekte im eurasischen Raum und wohl auch außerhalb desselben zu finanzieren gedenkt. Zu den Gründungsmitgliedern gehören Frankreich, Deutschland, Russland, Indien, Luxemburg und sogar England. Selbst der IWF mischte von Anfang an mit und der laut Peking zu China gehörende (Teil-) Staat Taiwan hat unter dem chinesischen Namen ‚Taipei’ Mitgliedschaft beantragt. Inzwischen haben sich 40 weitere Länder in die Schlange der Antragsteller eingereiht. Hier entsteht ein Impfkristall, der das Weltfinanzsystem im Laufe der Zeit völlig umstrukturieren könnte, natürlich zu Lasten der Wall Street und des Dollars. Die globale Hegemonie des „greenback“ beginnt immer stärker zu wanken.

Kein Wunder, dass sich Obama heftig, fast wütend, gegen die Gründung verwahrte. Man verweigerte nicht nur den Beitritt, sondern wetterte lautstark gegen die AIIB. Viele Beobachter sehen hierin ein dummes Eigentor Washingtons. Als Begründungen für diese regelrechte Hasstirade der US-Vertreter wurden ‚mangelnder Umweltschutz’, ‚fehlende Transparenz’ und ‚zu geringe Sicherheit’ ins Feld geführt. Betroffene Hunde bellen.

In Wahrheit steht die globale Hegemonie des Dollars auf dem Spiel. Die Sperrminorität der Amerikaner im IWF von 16,75 % wird mit Zähnen und Klauen verteidigt. Beschlüsse dürfen ja nur realisiert werden, wenn sie eine Mehrheit von 85 % hinter sich haben. Mit Amerikas Sperre aber erreicht man gegen den Willen der übrigen 146 Mitglieder bestenfalls 83,25 %, schlau eingefädelt, aber nicht schlau genug.

Amerika hat fertig

Da nämlich der Weg für die aufstrebenden Nationen, wie die BRICS-Staaten, hier versperrt ist, wenden sich diese vom IWF ab und gehen mit dem neuen Instrument der AIIB eigene Wege. Anstatt von innen her Einfluss auf die AIIB als künftiges Kernstück der neuen globalen Finanzordnung zu nehmen, wählen die USA den Weg der internationalen Isolation. US-Konzerne dürften von lukrativen AIIB-Bauaufträgen ausgeschlossen werden. Washington droht eine erniedrigende geopolitische Niederlage. Größenwahn und Selbstüberschätzung sind einfach zu groß. Alles was China tut ist widerlich, schlecht, ekelhaft und teuflisch. Das muss mit allen Mitteln bekämpft werden. Irgendwann aber werden diese „Mittel der Bekämpfung“ in einem Kräusellüftchen enden, während die Mittel der von China angeführten Gegenseite die Kraft von finanziellen Keulenschlägen gewinnen dürften. Man darf gespannt sein.

Einst hieß ein bekannter Song: ‚Money talks and nobody walks“ (wenn das Geld spricht, geht keiner weg). Inzwischen hat China das Geld und nur einer bleibt weg, nämlich Amerika.

Die neue Doppelsäule globaler Macht

Die Zukunft der Welt ruht auf der Doppelsäule Asien und Eurasien, während Amerika, und in geringerem Maße auch Kanada, unter Schuldenbergen ersticken, ihre Infrastrukturen verrotten und die alten Industriestädte, wie Pittsburgh und Detroit in den Status von Ruinen fallen. Der ehemalige Handels- und Industriemagnet USA ist am Ende und wird nur noch durch Lügen, Phantasien, schamlos gefälschten Statistiken und eine weit überdimensionierte Militärmaschine, sowie durch einen aberwitzig aufgeblasenen Finanzsektor mühsam zusammengehalten. Die echte Arbeitslosenrate, wie sie bis zu Clinton Ära ermittelt wurde, beläuft sich, genau wie in der EU auf 23 %. Die echten Zahlen von Konjunktur und Wirtschaft ähneln denen, wie sie zuletzt während der Großen Depression in den 20er und 30er Jahren gemeldet wurden.

Auch China droht eine Rezession, da auch dort große Ungleichgewichte wieder ausgeglichen werden müssen. Ob leicht oder mittelschwer, bleibt abzuwarten. Spekulationen helfen hier nicht weiter. Doch gegenüber den amerikanischen scheinen die chinesischen Problembereiche noch ‚machbar’.

Zum einen bilden die größten Devisenreserven der Welt einen Schutzschild. Zum anderen weißt Asien die höchste Sparrate des Planeten auf. Seit 2003 haben sich dort die Sparvermögen verdreifacht. Aus den USA dagegen werden sinkende Sparraten gemeldet. Zum dritten weiß Peking um die uralte goldene Regel: ‚Wer das Gold hat, hat das Sagen.’

Wenn Gold redet, schweigt die Welt

Um eine Währung mit dem gelben Edelmetall zu decken, braucht man Gold, viel Gold. So gesehen kommt Peking die westliche Goldpreisdrückung gerade recht. Grob gesprochen importieren die Chinesen etwa 2 000 t im Jahr, zu denen die Eigenproduktion (als führender Produzent der Welt) mit ca. 600 t hinzu kommt. Indien führt seinerseits 1 000 t pro Jahr ein. Zusammen absorbieren nur diese beiden Länder mehr als die gesamte jährliche Weltproduktion von 2 100 t. Hinzu kommen die Käufe der Ölstaaten, die von Russland, den westlichen Eliten sowie der Zentralbanken, wie auch der privaten Investoren. Nach den Gesetzen von Angebot und Nachfrage müsste der Unzenpreis um wenigstens das Dreifache über dem heutigen Niveau notieren. Doch massive Manipulationen des Papiergoldmarktes (COMEX) setzen die Naturgesetze der Preisbildung (vorübergehend) außer Kraft. Gut für China!

Doch wie groß sind die tatsächlichen Reserven? Diese Frage bewegt die Gemüter seit Jahren, aber Peking hüllt sich in Schweigen, wobei alle wissen, dass die offiziellen Vorräte von 1 685 t einem Scherz in einem führenden Witzblatt entsprechen. Wie üblich vollzieht sich der Aufbau der echten Goldvorräte langsam, unauffällig und in aller Stille. Die rund 4 Billionen Devisenreserven bestehen ja aus ungedecktem Papiergeld oder ebensolchen „Wert“papieren, die ja nichts als Versprechen darstellen und keinerlei inneren Wert (intrinsic value) haben. Die superfleißigen roten Gelben oder gelben Roten sind zum größten Gläubiger der Welt aufgerückt, was allein schon ein gewisses Maß an Macht und Einfluss garantiert. Aber im Ernstfalle eines weltweiten Währungszusammenbruchs entscheidet allein die „Deckung“, die wiederum mit dem Grad des Vertrauens korreliert.

Der China-Kenner und Gold-Experte Koos Jansen hat hierzu eine hervorragende Analyse geliefert. Das Ergebnis in knapper Form: Die Zentralbank in Peking (Peoples Bank of China, kurz PBOC) kauft kein Gold an der Shanghai Gold Exchange (SGE).

Die Berichte über die Zolleinfuhren schweigen sich hierzu aus. Offiziell tauschte die PBOC im letzten drei Jahren 604 t Gold an den internationalen Märkten gegen Dollar.

Der China Gold Association und globalen Handelsdaten zufolge, beliefen sich die NettoGoldimporte zwischen 2010 und 2014 auf 3 967 t bei gleichzeitiger inländischer Minenproduktion von 1 979 t, zusammen rund 6000 t. Die private Goldnachfrage wird durch die SGE befriedigt und in Yuan bezahlt. Die 6 000 t flossen dem privaten Bereich zu.

Beim chinesischen Zollamt werden Goldeinfuhren entweder mit „nicht monetären Zwecken“ oder „zu monetären Zwecken“ gemeldet und klassifiziert. Der letztere Typ bleibt für immer der Öffentlichkeit nach Art und Umfang verborgen. Er fließt der PBOC heimlich zu, ist jedoch relativ gering. Der Löwenanteil fließt in private Hände, was regierungsseitig unterstützt wird. Nach umfangreichen Recherchen und Berechnungen des Analysten Jansen befanden sich im Oktober 2015 etwa 13 800 t Gold in China. Davon hält die PBOC rund 1 700 t und Privatanleger besitzen etwa 12 100 t. Bis zum Jahresende kann davon ausgegangen werden, dass die gesamten Goldvorräte des Landes auf 14 000 t angeschwollen sind.

Die Strategie der Regierung sieht vor, die Dollarbestände langsam und in wieder mal in aller Stille ab- und die Goldvorräte sachte aufzubauen. Diese schonende Taktik treibt die Goldpreise nicht wirklich in die Höhe, so dass man auch weiterhin „billig einkaufen“ kann. Extrahiert man die Zahlen, so kann man erwarten, dass die Gesamtbestände des Landes bis zum Jahre 2020 um 2 500 t jährlich wachsen und dann auf ungefähr 30 000 t zu stehen kommen könnten. Dies entspricht in etwa dem heutigen privaten Goldbesitz in Indien.

Mit dieser gelb glänzenden Keule ließe sich so manches Hindernis auf dem Weg zu einer Teil-Golddeckung des Yuan, zu der Entthronung des Dollars und zur ersten Führungsmacht der Welt zerschlagen.

Für manche, wie die USA und ihre noch verbliebenen Verbündeten, weckt das unaufhaltsame Vorrücken der „Gelben Gefahr“ Ängste. Machtverluste drohen. Für andere, wie die unter dem Dollar- und Zinsjoch, der finanziellen Versklavung, der Besetzung von über 130 Ländern und dem Diktat Washingtons und seiner Großkonzerne (z. B. Monsanto) leiden, bringt der Aufstieg der Chinesen zu ersten Großmacht einen Hoffnungsschimmer. Die Chinesen werden immer kapitalistischer, die Länder des Westens dagegen immer kommunistischer.

W. Busch bemerkte um 1869 (Vorabend des deutsch (preußisch)-französischen Krieges):

„Zum Kampf gerüstet und ganz nah´, so steh´n sie Aug’ in Auge da.“

An diesem Konfrontationsprinzip scheint sich im Prinzip bis heute nichts geändert zu haben.

Wann wird der globale Machtkampf um die Welt-Führungsspitze abgeschlossen sein?

© Prof. Hans-Jürgen Bocker
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Das aktuelle Buch von Prof. Dr. Bocker ist versandkostenfrei bestellbar unter: www.profbocker.ch

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