Epirogenese (Epeirogenese; Adj. epirogenetisch bzw. epirogen): epirogenetische Bewegungen sind weitspannige und über lange geologische Zeiten („säkular“) andauernde Auf- und Abbwegungen (→Verbiegungen) der →Erdkruste, jedoch (im Gegensatz zur →Tektonik) ohne Bruchbildung und →Störungen (Gesteinsgefüge bleibt intakt) der Schichtverbände. Solche Bewegungen sollen auf Magmaströmungen, isostatischen Ausgleichsbewegungen und/oder verschiedenartigste Massenverlagerungen im Erdinnern zurückzuführen seien. Die Epirogenese bildet grosse Schwellen (→Geantiklinalen; Abragungsräume) und →Becken (→Geosynklinalen; Sedimentationsräume) - Vorgänge, die auch als →Undation (Grossfaltung) bezeichnet werden. Aufgrund den epirogenen Aufwärtsbewegungen weicht in diesen Gebieten das Meer zurück (sog. →Regression bzw. negative Strandverschiebung), während bei epirogenen Abwärtsbewegungen des Landes sog. →Transgressionen des Meeres verursacht werden können (positive Strandverschiebung).
episodischer Fluss: siehe →Fluss.
epithermal-hydrothermale Lagerstätten: siehe →Erzlagerstätten.
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