zonare/zonale Verteilung von Erzlagerstätten: Bezeichnung für →Zonen, die (mehr oder weniger) konzentrisch um erzspendende magmatische Körper liegen und etwa den gleichen Erzmineralinhalt aufweisen. Dabei folgen die einzelnen Erz-Paragenesen übereinander (wie bei den primären →Teufenunterschieden). Diese Zonen sind ein Abbild der gleichen Temperatur, die zur Zeit der Erzbildung in beiden Bereichen herrschte. Sie gestatten somit die Rekonstruktion von →Geoisothermen und Rückschlüsse auf die Lage des Erzspenders. Die Erkenntnis der Bedeutung des sog. „zoning“ für die →Lagerstättenkunde geht auf die Arbeiten des amerikanischen Forschers W. Emmons, W. Lindgren und E. Spurr zurück. Seitdem sind zahlreiche Arbeiten über dieses Thema erschienen. Liegen die Geoisothermen sehr dich beieinander (wie etwa bei oberflächennahen →Intrusionen), dann schieben sich die Erzzonen nahe einander bzw. ineinander (wie beim Teleskop) und werden alsdann auch als „Telescoping“ umschrieben.
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