Serpentin (alter Begriff; galt als Mittel gegen Schlangenbiss, daher der Name): oftmals sowohl der Name für das Mineral als auch für das Gestein, wobei das Serpentin-Gestein als →Serpentinit bezeichnet werden sollte. Mineral: gesteinsbildendes Mineral, das hauptsächlich durch Hydratisierung von →Olivin, →Hornblende und →Pyroxen entsteht (sog. Serpentisierung); zählt zu den Schicht- bzw. Blattsilicaten (siehe →Silicate). Chemische Formel: Mg6[(OH)8Si4O10]; Härte: 3-4; spez. Gewicht: 2,5-2,6; Farbe: grün bis gelblich, z.Z. gefleckt oder gebändert; durchscheinend bis undurchsichtig; Bruch: muschelig oder splittrig. Varietäten: 1. Chrysotil bzw. Faserserpentin: feinfaserig und seidenglänzend; Mg6[(OH)6SiO11]. 2. Chrysotilasbest bzw. Serpentinasbest: parallelfaserig. 3. gemeiner Serpentin: dunkel, dicht, entstanden aus Olivingesteinen. 4. edler Serpentin: hell, grünlich bis gelb, durchscheinend; Vorkommen in →Marmor. 5. Antigorit bzw. Blätterserpentin: Mg6[(OH)8Si4O10]; blättrig-schuppige Aggregate.
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