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Teil 1: Edelmetallmarkt – Endlos-Frust der Anleger

Im Laufe der letzten Jahre entstand inmitten einer grossen Gruppe ein gewaltiger Frust. 0,5 % der deutschen Anleger hatten auf Gold vertraut. Sie hatten beobachtet, dass die Kaufkraft des von den Medien und der Politik so umjubelten Euro seit seiner Einführung Anfang 1999 bis heute rund 60 % seiner Kaufkraft verlor. Alle Papiergeldhalter, also das Volk, waren also um 60 % still und leise enteignet worden.

Der Dollar hatte den Finanzeliten und den scheinheiligen hochbesoldeten Politraubrittern als das ganz grosse nachahmenswerte Vorbild gedient. Die reine Privatwährung mit der vertrauenerweckenden Bezeichnung Dollar (vom hochsoliden deutschen «Taler» übernommen) hatte seit der Gründung der FED im Jahre 1913 – bis heute – eine Kaufkrafteinbuße von satten 98 % erlitten. Einen solch durchschlagenden Erfolg vermochten die Euroschöpfer zu ihrem grössten Bedauern bislang noch nicht vorzuweisen.

Aber der steinige Weg von minus 60 bis minus 98 % ist ja nicht mehr lang, und vielleicht ist der komplette Exitus des »Teuro» mit vollem Herzinfarkt, trotz aller Nullzins-Blutverdünner-Injektionen, viel näher als so manche denken?  

Doch noch enttäuschter und verlassener als die Dollar- und Goldhalter fühlte sich die kleine Gruppe vom 0,2 % der deutschen Investoren, die ihr Heil im Silber gesucht hatten. Ausser einigen kleinen nervösen Kurs-Hoppsern hatte auch diese in der Geschichte am längsten, und am meisten und historisch gesehen vom einfachen Volk genutzte Währung keinen zuverlässigen Schutz vor der schleichenden, heimtückischen Enteignung durch das Papiergeld geboten.

Dabei standen die Chancen des Metalls mit den besten elektrischen Leitfähigkeiten und optimaler Lichtreflektion zeitweilig gar nicht so schlecht. Nach WK II besass die US Regierung 2 Million Unzen Silber und das Land erzeugte 51 % der gesamten globalen Wirtschaftsleistung. Heute sind diese 51 % auf 17 % geschrumpft (schlecht für die Position der angeblichen Weltmacht Nummer Eins auf der globalen Rangskala) und bis vor etwa 5 Jahren schrumpfte noch etwas anderes, nämlich die Silbervorräte der Regierung – und zwar auf null (gut für die Chancen der Silberinvestoren von Preisdrückereien Washingtons durch das Abladen von physischem Silber nicht fortlaufend gedeckelt zu werden).

Aber die Wallstreet erfand etwas viel besseres: Das »Papiersilber»!

Dieses wird im Handel wie physisches Material eingestuft, obwohl es eigentlich nur einer uneingebrachten, unsicheren Forderung auf der Passivseite der Bilanz entspricht. Führte ein Kaufmann seine Bilanzen auf diese Weise, würde sein Betrieb geschlossen und die Zwangsinsolvenz eingeleitet.

Statt metallischem, hell leuchtendem Material gibt es nunmehr attraktiv bedruckte und letztlich beliebig vermehrbare und weniger hell leuchtende Papiere, auf denen ihren Käufern versichert wird, dass sie jetzt ein Anrecht auf einige tausend Unzen physisches Silber hätten.

Es gab Tage, da überstieg das gehandelte Volumen des Papiersilbers die 5-fache Menge der jährlichen Silberproduktion weltweit, auf welches wiederum 350 Silberinvestoren ein entsprechendes Anrecht hatten. Es ist also ein Versprechen auf physisches Silber und wie inzwischen jeder weiss, und wie die bittere Erfahrung lehrt, werden in der Welt der Finanzen und des «Geldes» alle Versprechen regelmässig gebrochen. Seit es Menschen gibt wurden in fast allen Ländern, ja sogar in kleineren Landes-«Regionen», sog. Regionalgeld zu fast allen Zeiten Papiergeld, teilweise als «Notgeld» in Papierform (in China vor Jahrtausenden zuerst) in Umlauf gebracht.

Schon Voltaire erkannte den Charakter dieser Machenschaften und erklärte, dass der Wert, also die reale Kaufkraft, jeder Art von Papiergeld am Ende immer auf seinen wahren inneren Wert («intrinsic value»), nämlich auf null, zurückfallen würde. Und so geschah’s – immer wieder und wieder – bis heute.

Und auch dem Dollar, Euro, Franken, Rubel, Yen, Peso, oder der Krone droht dieses finale Schicksal. Es sei denn die Währung war durch Gold oder Silber gedeckt, wie der Dollar bis zum August 1971 oder wie der künftige Yuan, dessen Golddeckung die Chinesen in aller Heimlichkeit anstreben.

Wie sagte doch der Bankier und Architekt des Federal Reserve Systems, John Pierpont (J.P.) Morgan, so treffend: Nur Gold und Silber sind «Geld», alles andere sog. «Geld» ist nur «Kredit» – und «Kredit» bedeutet «Schulden». Unsere Weltwirtschaft degenerierte zur reinen Schuldenwirtschaft, in der Schulden mit immer neuen Schulden «bekämpft» werden.

Die Verschuldung wächst übrigens drei Mal so schnell wie die Wirtschaftsleistung. Ein Pensionär erhält 300 Euro Rente im Monat, macht aber alle vier Wochen neue Schulden für 900 Euro – und lebt solcherart einer wahrhaft glückverheissenden Zukunft entgegen. Wo sind sie denn, um im Lande zu bleiben? Die Kaisermark, die Reichsmark, die Mark Deutscher Länder, die Rentenmark, die Ostmark, die D-Mark, oder anderswo der Südstaaten Dollar, der Zarenrubel, die Assignaten, die deutschen Trillionenscheine der 20er Jahre, Mussolinis Lire, Francos Papierwährung, der Zimbabwe oder der rhodesische Dollar? Oder der Tulpenzwiebel-Gulden, der Yen aus den Zeiten Kaiser Hirohitos und hunderte anderer Arten von bunt bedruckten Zettelchen aus der riesigen Spielkramkiste des globalen Papierwährungs-Supermarktes oder des überreichlich ausgestatteten globalen Geld-Museums?

Alle ruhen friedlich vereint im Mausoleum der bewegten Finanzgeschichte und warten geduldig auf die Neuankömmlinge, allen voran Dollar und Euro.

Umgekehrt warten die Edelmetall-Investoren auf den erlösenden Anstieg der Preise, die den sich global rapide verschlechternden Konditionen und Umständen in den Bereichen Finanzen, Verschuldung, Sozialpolitik, Kriegsvorbereitungen, Energieversorgung und dem Säbelrasseln der Grossmächte und ihrer Vasallen entsprechen würden.

Der Goldpreis dümpelt im Bereich von 1250 $ und der Silberpreis in der Gegend von 14 bis 16 $ pro Unze herum – und liegt zeitweilig sogar unter den Produktionskosten. Steigt oder fällt Gold um 3 $ und Silber um 50 Cents löst das in den Finanzmedien bereits Sensationsmeldungen aus. Beide Metalle scheinen binnen letzten 3 Jahren in eine Art tiefen Winterschlaf gefallen zu sein – ausser einigen extrem gedämpften Schnarchtönen ist nichts zu vernehmen.

Eine Untersuchung des französischen Edelmetall-Analysten und Währungs-Chronisten Cyrille Jubert könnte in diese Marktidylle etwas neues Leben und ein wenig mehr an Stimmung bringen; ganz besonders, was die Chancen für Silber betrifft. So könnte nach all den Jahren preisdrückerischer Manipulationen der Wall Street die COMEX-Regel 589 demnächst Anwendung finden. In Kraft ist diese Regel formell bereits seit dem 22. Dezember 2014. Sollte sie tatsächlich benutzt werden, könnte der Silberpreis theoretisch den Preis des Goldes erreichen.

Jedenfalls würde dann Silber den klebrigen Schlammtümpel des Manipulationssumpfes endlich verlassen. Siehe CyrilleJubert.com und der Endlosfrust wiche Endlosjubel aus der Brust. Dieser Jubel der Lust wäre wohl begründet, denn 2017 fiel der gesamte Wert des Silbers (also physisch, Münzen, Barren und ETFs, in die investiert wurden) um rund 40 %. Und investiert wurden 2,6 Milliarden $ für das gesamte Jahr. In den ersten 6 Monaten 2018 kauften die Investoren für 27,3 Milliarden $; ein sehr ermutigendes Zeichen. Und der Silberpreis verblieb jedoch, dank Manipulationen an der COMEX, noch immer im Bereich von etwa 16 $ pro Unze. Hierbei erinnere man sich der eisernen Faustregel – sie gilt für alle Investoren im Edelmetallbereich bzw. in der gesamten Edelmetallbranche: Was man nicht physisch selbst hält, verbürgt kein Eigentum, bestenfalls ein zweifelhaftes Versprechen, mehr aber auch nicht. Die USA haben ihre 2 Milliarden Unzen (12 Jahre Weltproduktion), die sie nach WK II hielten, verplempert, den Bullionbanken geschenkt oder zur Preisdrückung genutzt. Und der amerikanische Anteil am globalen BIP fiel wie gesagt von damals 51 auf heute 17 %. 

Damit nicht genug. Im Juli 1965 eliminierte Präsident Johnson das Silber aus den 10 Cent und 25 Cent Münzen, und reduzierte den Silbergehalt in der 0,50 Cent Münze von 90% auf 40% (ab 1970 fiel der Silbergehalt per Gesetz schliesslich auf 0%). Johnson war übrigens der dicke Wall Street Günstling, der als erste Amtshandlung Kennedys Gesetzesentwurf zur Einführung eines echten staatlichen Dollars zu Fall brachte und dem Vietnamkrieg als kriechender Diener der Rüstungsindustrie zu immer neuen Höhen trieb.

Aus den Erfahrungen dieser bitteren Jahre stammt denn auch die grosse Erkenntnis, die sich alle NATO-Generäle in ihre mit Steuergeldern dick gepolsterten Brieftaschen und Notizbücher in mehrfachen Kopien und sogar in Blindenschrift stecken und schreiben sollten. Ein vom sog. tiefen Staat so dringend gewünschter Landkrieg in Asien ist von keiner westlichen Macht zu gewinnen – nicht einmal mit frisch gedruckten Dollarbergen in der doppelten Grösse des Matterhorns. Wenn schon das kleine, verarmte Vietnam die erste Weltmacht in die Kniee zwang, wieviel mehr schafft dann die mächtige Doppelgrossmacht China und Russland, die bei jeder neuen Sanktion zwar jedes Mal ein wenig zusammenzucken?

Allein den Gesichtsverlust, den China wegen des betrügerischen Verlustes der 5000 t Goldleihe durch Wall Street & Co erlitt, werden die an dieser Stelle überempfindlichen Chinesen Amerika nie verzeihen. Gesichtsverlust entspricht in ihrem Kulturverständnis in etwa dem, was uns im Westen einem Kapitalverbrechen gleicht. Umso bedeutender ist Pekings Weltmonopol im Bereich der Seltenen Erden als mögliches Druckmittel im Konfliktfalle. Hinzu kommt eine Art Silbermonopol der BRICS-Staaten. Indien kaufte im Laufe dieses Jahres mehr als die Hälfte der Weltproduktion in Höhe von 860 Millionen Unzen – sie erwarben also etwa 500 Unzen des ökonomisch unverzichtbaren Industriemetalls Silber. Und die Chinesen und Russen beschafften sich, was am Markt sonst noch irgendwie und irgendwo zu erhalten war.

Ohne Seltenen Erden und ohne Silber bleibt die moderne Welt der Industrie, und ganz besonders die anspruchsvolle Hochtechnologie, rasch stehen.

Hat der Westen nennenswerte Minen für Seltenen Erden? Die letzte Mine wurde in den USA (Mountain Pass) vor drei Jahren aus Rentabilitätsgründen geschlossen. Würde der zufällige Fund eines S.E.-Vorkommens im Westen helfen? Nein, denn die Chinesen produzieren auf jeden Fall wirtschaftlicher und effizienter. Nicht umsonst erklärte der Nachfolger Maos in seiner Antrittsrede selbstbewusst in weiser Vorausschau: «Der Mittlere Osten hat das Öl, Amerika hat Bankenpaläste, Gelddruckmaschinen und einen gigantischen Militärapparat, der ab einer gewissen Grenze nicht mehr finanzierbar ist. Aber wir haben die Seltenen Erden»!

Dies zeigt einen weiteren wichtigen Aspekt chinesischen Denkens und Planens, die fleissigen, gelben Männer denken in Jahrzehnten und haben das Wohlbefinden ihres Kollektivs im Auge. Die westlichen Manager und Politiker tun dies nur in Quartalen, also bis zur Wiederwahl in eine fette, steuerfreie Pfründe. Oder bis zum Abnicken des Quartalsberichts durch den Aufsichtsrat. Sie haben sich selbst und nur ihr persönliches Wohlbefinden im Auge.

Und wie wird es weitergehen?

Genau wie vorausgesagt: Konjunktureinbrüche und Chaos in den Bereichen Banken, Finanzen und untragbare Verschuldung der Schwellenländer, die die kreditgebenden westlichen Banken als Folge massiver Zahlungsausfälle mit in die Tiefe reissen werden. Sowie Verfall der Weltleitwährung und deren schrittweiser Ersatz durch solide echte Werte, begleitet von längst überfälligen Einbrüchen in den durch Überflutung mit billigen Kunstgeldmassen emporgejubelten, hysterischen Aktien und Immobilienmärkten – und raschere Enteignung der Sparer durch Negativzinsen, Bankgebühren und hundsgemeine Inflation. So als Investor oder einfacher entmündigter Bürger: Was also ist der beste Weg inmitten des Kalten Welt-Sanktionskrieges, sein verbliebenes Vermögen zu schützen oder sogar noch einen Gewinn einzufahren?

Wie sichert man sich als harmloser Zeitgenosse inmitten von eskalierenden Währungs- und Handelskriegen ab, wo immer neue wechselseitige vage Beschuldigungen an der Tagesordnung stehen, wo Sanktionen und Gegensanktionen etwa so schnell und in einem hektischen Tempo von den Streitenden verhängt werden, wie die letzten Skatkarten im Endspiel hastig auf den Spieltisch geknallt werden, sobald der Gewinner fest steht. Schlag auf Schlag also natürlich, wie schon seit Jahrhunderten, ja sogar seit Jahrtausenden, sich die beste und zeitlose Versicherungentscheiden, die niemals pleitegehen kann, also die Krisen- und Edelmetalle.

Man bedenke: Je sicherer ein Anlageinstrument ist, umso weniger Zinsen erhält man darauf. Da Gold und Silber das Sicherste sind, was es gibt, ist ihr Zinsertrag logischerweise null. Es gibt kein Drittparteienrisiko. Im Gegensatz zu Immobilien entstehen keine ernsthaften Transportprobleme. Sie werden in allen 194 Ländern der Welt, mit Ausnahme der Tiefsee, anerkannt und mit Sicherheit akzeptiert. Was wollen Sie noch?

Allerdings wäre in der jetzigen Situation Silber statt Gold als Anlage aus sechsfachem Grund zu zu empfehlen.

Erstens ist Gold in der kommenden Tauschwirtschaft viel zu mächtig und kaufkraftstark. Wer will schon Prunkwillen, Strassenzüge ohne zahlungsfähige Mieter (denn die sind dann bei einer Arbeitslosenrate von vielleicht 70 % oder so, und Null Arbeitslosengeld, kaum zu finden), Prachtschlösser ohne Personal, oder grosse Transportfrachter, Molkereien, Tierherden, mittelgrosse Krankenhäuser, Grossfarmen, Wälder (deren Holz gestohlen wird), oder echte Stradivaris wie auch ausrangierte Öltanker, oder LKW-Flotten ohne Diesel, kaufen?

Zweitens brauchen Sie viel zu viel Schutz, wenn Sie zum zweiten Mal mit einem «Schwergewicht», in Form einer grösseren Goldmünze oder einem kleinen Goldbarren, irgendwo anrücken… weiss das die absolut krisenresistente Mafia. Und Sie sind in der gleichen Lage wie die Queen, die im Feierabendverkehr mit ihren Kronjuwelen im Rollkoffer anonym (wie sie glaubt) in der U-Bahn herumfährt.

Drittens, die allergrösste Mafia aber ist der zusammenbrechende sozialistische Staat, der blindwütig im Todeskampf um sich schlägt und sich massiv am Eigentum der Bürger vergreift. Doch in allen Haushalten die Schubladen nach Silberbesteck zu durchwühlen, schaffen nicht einmal die Heere der maximal indoktrinierten Merkel-Sklaven.

Neid und Spitzeltum blühen wie nie und es regnet Zwangshypotheken (siehe Lastenausgleichsgesetz). Und die kommenden, unvermeidlichen künftigen »Klimaabgaben» schröpfen munter weiter. Das Ganze inmitten von Bargeldverboten und Medienterror.

Da brauchen Sie Nerven und gute Verstecke.

Immerhin stand auf Goldbesitz im ach so unglaublich freien und superdemokratischem Amerika laut Rosenfeld-Verordnung nur 10 Jahre Zuchthaus. Das war milde, denn unter den kommunistischen Päpsten Stalin, Mao und Castro (auf Anraten von «Che» in Kuba, des westlichen Jugendidols bis heute) gab es für Goldeigner im Kommunismus und deren gesamten Familien die Todesstrafe. Was für freundliche Zeitgenossen doch die Marxisten und Linken sein können, sobald sie von der Kette gelassen werden.

Viertens: Ohne Silber bleibt die Industrie (und nicht nur die Schmuckindustrie) stehen. Handys, Computer, Leiterplatten, Kontakte, Schalelemente, Waschmaschinen, Krankenhaus-Zubehör, Operationsgeräte, Strom-Fernleitungen, Hochleistungsbatterien, E-Autos, Ortungsgeräte, Optik, Mikroskopie, Spiegel, Munition, Raketen, Wasseraufbereitung, Fluginstrumente, Verfahrenstechnik, Druckereien… insgesamt etwa 45 000 industrielle Anwendungen hat man gezählt, und täglich kommen 3 oder 4 neue hinzu. Kein Industrieland überlebt ohne ausreichende Silbervorräte. Und seit etwa 10 Jahren übersteigt die weltweite Silbernachfrage die globale Produktion.

Fünftens: Silber ist derzeit spottbillig. Und zeitweilig unter den Produktionskosten zu haben.

Sechstens sind heute mehr als 80 Unzen Silber nötig, um eine Unze des gelben Schwester-Metalls einzutauschen. Demnächst vielleicht nur noch 15 oder 17 Unzen. Das Gold-Silberverhältnis wird sich schon bald zugunsten des Silbers verschieben. Genau wie das DowJones-Silber-Verhältnis. Die noch immer laufende Aktien-Hysterie wird im zaghaften Gewinsel enden. Immerhin ist der noch immer laufende Boom der Längste in der bisherigen Börsengeschichte.

Im weiteren sprechen drei Faktoren zugunsten des Silbers:

a) Es gibt etwa 165 000 t Gold. Aber nur etwa 16 oder 17 000 t Silber an oberirdischen Reserven. Das Verhältnis von Silbererzen zu verfügbaren Golderzen auf der Erdoberfläche liegt im Bereich von 16 zu 1.

b) Vom Gold verschwinden etwa 9 % der Jahresproduktion in der Industrie, vom Silber fast 80 %. Und das Recycling beim Gold lohnt sich in den meisten Fällen. Beim Silber aber ist die Rückgewinnung, oft auf indischen Hinterhöfen, kaum wirtschaftlich. Aus einer Schrott-Waschmaschine 3 oder 4 g Silber heraus zu polken ist bei heutigen Unzenpreisen einfach zu teuer. Vielleicht aber wird ein bald schon steil steigender Preis die Förderräder der Minen wieder in heftige Drehungen versetzen. Zwei Mal erlebten wir ein solch aufregendes Ereignis. Einmal gegen Ende der 70er Jahre, als die Brüder Hunt ihre durch den Ölboom relativ leicht verdienten 2 Milliarden $, und inmitten einer von hohen Inflationsraten bedrängten Wirtschaft, sich zum Schutze ihres Vermögens, in Gold engagieren wollten, doch dies war wegen des Nixon-Dekrets und dank des Rosenfeld-Verbots leider nicht möglich. Also wählten sie als Inflationsschutz das nächstbeste, was noch erhältlich war, nämlich – Sie haben es erraten: Silber. Bei dem damals wie heute sehr engen Markt und den hohen eingesetzten Beträgen kletterte der Preis rasch auf 50 $ pro Unze. Superschlaue Wall Street Broker rieten nicht ohne Hintergedanken den Hunts: «Sie besitzen schon alles verfügbare Silber und bei diesen Spitzenpreisen kauft ohnehin kein Schwein mehr… Die Preise haben also künftig nur einen Weg, nämlich talwärts… Also setzt auf fallende Preise und geht am Terminmarkt logischerweise short und damit Sie auch das Optimale aus dieser extremen Situation herausholen können, besorgen wir euch alle überhaupt verfügbaren Short-Verträge, die irgendwie noch erhältlich sind, gegen eine kleine Gebühr versteht sich, hi hi».

Die Hunts kauften wie empfohlen diese tollen Shorts gegen ihr Bares. Die Schlussbilanz der Hunts (Raffinierterweise hatte die Wall Street inmitten dieser Aktion die Regeln geändert, die maximale Anzahl der Short-Kontrakte wurde verkürzt, sodass diese verfielen.): 2 Milliarden Dollar weg, alles Silber weg, und mit Margin-Calls wurden die Hunts zerquetscht wie lästige Wanzen, da sie keine Mittel mehr hatten, um die Shorts glatt zustellen und um die abgelaufenen Verträge zurück zu kaufen. Die Tränen der Hunts tropften und das Kichern der Wall Street Grössen wie Goldman Sachs & Co, wie auch der ratgebenden Broker und auch der damals wie heute grössten und mächtigsten Geschäftsbank der Welt, also J.P. Morgan (kurz «J.P.M.»), war angeblich bis zum Polarkreis zu hören. Dieser Gigantbetrug ging zwar durch die Medien, doch hielt sich das Mitleid in Grenzen, denn wer bedauert schon einen Multimilliardär, dem ein Multibillionär ein wenig Vermögen wegnimmt… zumal die Hunts haarscharf am Schuldnerturm vorbei geschrammt waren, also nicht zum Sozialamt mussten. Unser Nachbar hat 20 Millionen Euro auf dem Konto und fährt einen Maybach, der Gemüsehändler an der Ecke hat unseren Nachbarn um etwa 152 Euro betrogen. Zerfliessen wir vor lauter Mitleid und schicken ihm als gutem Nachbarn Trost-Telegramme? 

c) China als künftiger garantierter Grossabnehmer (siehe nachstehende Erläuterungen). 

Vielleicht wiederholt sich dieses schöne Spiel demnächst. Nur mit anderen Namen, statt den Hunts hat jetzt J.P.M. so gut wie alles physische Silber selbst aufgehäuft… Und was die Börsenregeln betrifft, könnte J.P.M. heimlich voller Stolz verkünden: »Was die Regeln für Wall Street und den Terminmärkte angeht, wir fürchten sie nicht wie einst die Hunts, wir machen sie.»

Gut für die heutigen Silberspekulanten ist auch die Tatsache, dass sich seit den Zeiten der Hunts die verfügbare Menge des physischen Goldes fast verdreifachte, die des Silbers aber um etwa zwei Drittel schrumpfte. Einer der Gründe für diese Schrumpfung war der früher so massive Verbrauch durch die Film- und Foto-Industrie. Doch wurde diese Nachfragelücke inzwischen durch andere Anwendungen geschlossen, insbesondere durch die Solardächer. China ist hier der Spitzenreiter; wie könnte es auch anders sein? Es gibt im Reich der Mitte Solarplattenfelder in Wüstengegenden, wo einige Objekte dieser Art die Grösse von 1000 Fussballfeldern erreichen und die Luftverschmutzung in den Städten erzwingt einen hektischen Ausbau solcher Quellen sauberer Energie. Hier allein werden künftig aber- Millionen von Silberunzen verschwinden.

Kein Wunder, dass Peking jeden Export des weissen Edelmetalls streng verboten hat. Wollen die Chinesen saubere Luft, brauchen sie Unmassen von Silber. Es ist für sie ein strategisches Metall. Global wird die Nachfrage steigen, aber nicht abnehmen, das ist für alle Zweifler gut zu wissen. Wie sagte doch gleich der grosse indische Weise: «Bezweifelt da einer den Zweifelnden? Nach all den Jahrzehnten brutaler Preisdrückung durch die von der Hochfinanz streng kontrollierten Terminmärkte zulasten der kleinen, gutgläubigen, naiven Anleger, stellt sich die brennende, jahrtausendalte Frage:

«Wem nützte das alles?» Wir werden es bald wissen.

Seit Jahren kursiert das Gerücht, dass das Haus Rothschild angeblich 8000 t Gold in seinen Kellern lagert. Möglicherweise haben die Superreichen längst begriffen, dass Länder, die über 70 Jahre weit über ihre Verhältnisse gelebt haben, und dies immer noch tun, an einem grossen Tag der Abrechnung nicht vorbeikommen. Sie haben auch verstanden, dass die Zeit der unilateralen Weltordnung vorbei ist, und dass sich die Zeit des selbsternannten Weltpolizisten USA mit seiner Hauptwaffe und seinem einzigen Exportartikel – dem Dollar –dem Ende neigt. Kein Imperium hält, wie die Geschichte lehrt, ewig.

Degeneration, Grössenwahn, maßlose Fehleinschätzungen globaler und lokaler Gegebenheiten, Währungsverfall, Zerbröseln von Sitte, Anstand und Moral, einsetzende Gleichgültigkeit und Verblödung der Bevölkerung, Unmenschlichkeit, Spielsucht, Missachtung von einfachen Regeln der Vernunft (Energiebereich), Lügengebäude als heilige Staatsdoktrin, Geschichtsfälschungen, und auch gewaltige Migrationsbewegungen (die in Massen zugewanderten Goten brachten das Weltreich Rom zu Fall), Wahlbetrug, Personenkult, Zerstörung der Keimzelle einer gesunden Gesellschaft; also der Familie, Umweltzerstörungen, Öffnen der Schere zwischen arm und reich bis zum Bruch (trotz Gleichheitswahn), Ernährungsprobleme, Missernten, Hyperinflation, Brot und Spiele. Immer grössere Rüstungsausgaben waren, und sind auch gegenwärtig sichere Anzeichen vor einem grossen und heute schon längst überfälligen alles umwerfendem Wechsel des Systems. Von den einst herrschenden Idealen und führenden Leit-Doktrinen, allen voran die zerstörenden Ideologien des Grossmeisters des roten und neuerdings noch grünen Karlchens von Marxenstein mit Rauschebart, heisst es schon bald: «Ein Gott, der keiner war».

Teil 2: Der heiligen Finanz-Dreifaltigkeit gekört die USA

Dieser Gott, der nie einer war, ist dem bloßen Auge kaum sichtbar, hat aber in den USA, wie im Christentum derzeit, eine Dreifaltigkeit entwickelt. Nur drei wohlgelittenen Herren, in den Bibeln der Finanzwissenschaft hoch gepriesen und in den Medien überschwänglich belobt – als da sind Jeff Bezos, Bill Gates und Warren Buffett – gehört zusammen etwa die Hälfte des Gesamtvermögens der Vereinigten Staaten. Interessant zu wissen, dass Gates jährlich 65 Milliarden $ für Forschungsprojekte zur Verfügung stellt, die der Reduktion der Weltbevölkerung dienen sollen. Und Buffett kaufte ab und zu grössere Mengen Silber. Weiss er mehr als wir?

Man muss sich in diesem Zusammenhang die berechtigte Frage stellen: Wer könnte wohl das glücklichste Taufkind auf Erden sein? Sicher dasjenige, dem es sein Karma erlaubt, alle drei dieser illustren Grössen als engagierten und pflichtbewussten Patenonkel zu haben. Er oder sie könnten dann sogar eine grössere Rolle im kommenden Silberboom spielen. Wie die glänzende, überfette Finanzspinne im globalen Silbernetz und seines Preisgefüges sitzt, lauernd und gierig, wie könnte es anders sein? J.P.M., die grösste Bank der Welt, hat sich in den letzten 11 Jahren zur Nummer Eins am Futures Markt emporgearbeitet, oder genauer, da sie den Papier-Shortmarkt absolut beherrscht, in die Tiefe hinabgearbeitet. Mit endlosen Massen von Papier-Shorts absolut beherrscht, kontrolliert sie die Short-Seite. Damit wurden also die physischen Preise unten gehalten. Und sie hat diese künstlichen Tiefpreise auf der physischen Seite genutzt, um sich massiv mit Metall einzudecken. Die Verlierer waren die Spekulanten auf der Gegenseite, wie Hedge Fonds, Managed Money, Geldfonds, Minenmanager, kleinere Banken, Sparkassen und die Masse der kleinen ahnungslosen Metall-Kleinspekulanten. Besonders letztere glauben bis heute an ein faires Spiel im Markt und naiverweise auch an eine neutrale, funktionierende Aufsichtsbehörde. Die Aufsicht hätte längst einschreiten müssen, denn in 11 Jahren, so fanden kritische Analysten über die COT-Reporte heraus, hat J.P. M. im Silbergeschäft nicht einen einzigen Cent verloren, immer nur alle Deals gewonnen. Was für ein unglaublicher Spekulativ-Markt ist das, wo eine einzige Partei IMMER gewinnt und alle anderen IMMER NUR verlieren. Schlaraffenland der Hochfinanz mit Tischlein deck dich für zweistellige Milliardenbeträge offenbaren sich selbst dem ungeübten Auge.

Wie ging das vor sich?

Höchst einfach: Kaufe grosse Mengen an Shorts zu höheren Preisen und warte ab, bis die Preise fallen, sei dies dadurch, dass die anderen Short-Spekulanten im Markt die Nerven verlieren, sei es durch J.P.M.‘s eigene Preisdrückerei. Also durch einige Verkäufe auf der physischen Seite sind die Shorts dann tief genug, stellte J.P.M. dann zu extrem tiefsten Preisen drei Minuten vor der Schlussglocke glatt, kassierte die hohen Gewinne und kaufte damit wieder physisches Metall. Wie eine gigantische Silberwaschmaschine. Shorts hochkaufen, tief wieder zurückkaufen, physisches Silber vom Gewinn kaufen, Laden, Waschen, Spülen, Trocknen, Wiederholen.

Inzwischen hat J.P.M. allerdings auf diese Weise ein schmuckes Silberberglein aufgehäuft, etwa 850 Millionen Unzen, also eine weltweite Jahresproduktion. Und natürlich gibt es noch Anteile an Silber ETFs und an einigen Silberfonds – alles in allem könnte man von vielleicht 1 Milliarde Unzen ausgehen. Doch liegen die einfach so auf einem gemieteten Schrebergartenkompost herum? Nein. Die Bank hat alles sorgfältig versteckt und gut verteilt.

Sollte der Hauptschlag eines gigantischen Betruges je kommen – und alles deutet darauf hin – kommt ein Teil aus den Kellern der Londoner LBMA (London Bullion Market Association), ein Teil aus eigenen Lagerhäusern, etwas aus der Schweiz, und natürlich ein Hügel aus den Gewölben der COMEX in New York.

Bisher hatte J.P.M. immer seine Shorts in letzter Sekunde glatt gestellt, die Shorts zurückgekauft und damit den gesamten Markt gerettet. Es gab keine Schlagzeilen oder grosse Aufregungen. Daran hatten sich alle Marktteilnehmer gewöhnt. Die Short-Kurse waren nicht so extrem tief, dass die Spekulanten auf der Gegenseite der Wette, wie im Falle der Hunts, durch Margin-Calls plattgewalzt worden wären.

Margin-Calls, also ultimative Zahlungsaufforderungen, ergingen in Krisenzeiten schon an viele Spekulanten, die ihre Verträge nicht erfüllen konnten und viele sprangen danach in ihrer Verzweiflung von Hochhäusern wie in den Jahren 1929/30 herab. Geschieht dies auf der Short-Seite, spricht man von einen Short-Squeeze. Man wird finanziell gründlich zerquetscht, nachdem alles Eigentum brutal gepfändet wurde und der Schuldturm droht, ganz wie im Mittelalter. Anfragen z.B. seitens der GATA (Gold Antitrust Action Committee), wieso eine Bank immer nur gewinnen kann und alle anderen stets verlieren, wurden von den Aufsichtsbehörden überhaupt nicht beantwortet und als endlich einige Parlamentarier anfragten, kam die Antwort: «Das ist ein reiner Zufall und absolut einmalig!»

Und J.P.M. hat nicht nur Silber, sondern auf die gleiche heimtückische Manier, sich durch Short-Selling am Goldmarkt auch noch etwa 30 Millionen Unzen Gold in der Nachttischschublade gestapelt. Sollte es J.P.M. gelingen, dank seiner gewaltigen Marktmacht und seiner Beherrschung der Terminmärkte Gold auf 4000 $ und Silber auf 500 $ je Unze anzuheben, dann könnte die grösste Bank der Welt einen kleinen Gewinn in der Grössenordnung von vielleicht 2 bis 3 Billionen $ einstreichen, falls es den $ bis dahin noch gibt. Und ganz nebenbei könnte man die Masse der pleitegegangenen anderen Short-Seller zum Preis von einem dreifachen Döner gemächlich schlucken und im Finanz-Kropf neben den Leichenresten von Bear Sterns zwecks rascher Verdauung gekonnt anordnen. Muss J.P.M. irgendetwas besonderes tun, um diesen grössten Finanzdonnerschlag des Jahrhunderts auszulösen? Nein, überhaupt nicht, J.P.M. muss nur seine Geschäftspolitik umkehren. All das Gold und vor allem das Silber, das in 12 Jahren durch ein wenig betrügerische Machenschaften am Terminmarkt heimlich aufgetürmt wurde, kehrt zum Markt zurück, aber völlig anders, wie sich das Klein-Fritzchen so vorstellte. Diese Ultrabank wird ihre Short-Positionen nicht wie vorher immer glattstellen, sondern die Spekulanten auf der Gegenseite der Wette, und damit letztlich den ganzen Markt gegen die Wand laufen lassen. Schon jetzt haben die Short-Spekulanten so viele Kontrakte abgeschlossen wie seit Jahren nicht mehr. Sie sind schon dermaßen short, dass sie schon fast wieder long sind. Stellt die Grossbank nicht glatt, erreichen die gegnerischen Short-Spekulanten schon bald eine Position, in der sie glattstellen müssen, doch hierfür müssten sie die entsprechenden Mengen an physischem Metall nachweisen, doch diese hat dummerweise J.P.M. Oder sie müssten mit Dollar-Beträgen (also mit Geld) ausgleichen, diese hat in genügender Höhe dummerweise ebenfalls nur J.P.M.

Damit nicht genug, um mit Metall auszugleichen, müssten sie dieses kaufen – aber wer wird nicht verkaufen? J.P.M. und die Regel, die einen solchen Short-Squeeze behandelt, ist die COMEX Regel 589. Man kann die Einzelheiten selbst dort nachlesen. Aber das Prinzip ist einfach: Wenn die Metallverkäufer streiken, da ihnen der Unzenpreis zu niedrig erscheint, muss der Handel beim Fixing für einige Minuten ausgesetzt und auf ein neues Angebot gewartet werden. Jetzt steht Silber vielleicht bei 14 $, das neue Angebot könnte mit 25 $ einlaufen, kommt es wieder zum Verkäuferstreik, wird gewartet bis sich der Preis erneut erhöht. Einige Analysten sehen vier mögliche Phasen, die sich in einem Markt der Panik ausbilden könnten. Bedenken Sie, die Shorts sitzen in der Todesfalle. Nicht nur, dass sie die Wette auf Tiefstpreise verloren haben, sie müssen am Markt zu immer höheren Preisen physisches Material nachkaufen, was die hohen Preise weiter in die Höhe treibt – mit 3 bis 6 Wochen Wartezeit bis die nächsten Lieferungen eintreffen und der Preis auf 25 bis 35 $ steigt. Vielleicht werden sich die Russen und Chinesen diesem Spiel entziehen oder selbst in dieser Extremsituation unter teilweisem Einsatz ihrer eigenen physischen Vorräte mitverdienen wollen?

1) Vor-Shortage Phase: Die Beklemmung in den Reihen der nackten Shorts wird langsam zur Panik.

2) Die eigentliche Shortage-Phase – die Panik wächst. Ein neues Preislevel bildet sich im Bereich von 50 $ und 100 Millionen Unzen werden abgegeben.

3) Die Super-Shortage-Phase formt sich – Panik weicht nackter, tödlicher Angst; es könnte ca. 4 Monate dauern, bis der Preis die Gegend von 100 bis 300 $ erreicht. Es könnten 200 Millionen Unzen in dieser Phase den Eigner wechseln.

3) Finales Short-Stadium: Eine Menge von ca. 150 Millionen Unzen könnten den in höchster Panik und schierer Verzweiflung handelnden nackten Short-Krüppeln überlassen werden. Rein theoretisch könnte der Silberpreis den Goldpreis sogar erreichen. Vielleicht könnten die nackten Shorts um einen Megakredit ansuchen? Und bei wem? Bei J.P.M. natürlich. Wie hoch der Silberpreis in dieser kleinen Apokalypse am Terminmarkt wirklich steigt, hängt zu 99 % vom Willen und Laune der J.P.M.- Führung ab, deren Verlockung sich über eine Billion $ einzuverleiben sollte nicht unterschätzt werden – mehr als Eintausend Milliarden $ (steuerfrei versteht sich) sind selbst für eine Grossbank kein halb geschältes Osterei ohne Salz, welches man ungegessen in der Hand behält. Sollte es aber geschehen – und dies wird keine 20 Jahre mehr dauern – wäre es klug, sich an diesen hoffentlich bald anziehenden Zug anzuhängen.

Demnächst auf diesem Silber-Bahnhof!

Und dabei die einfache Grundregel nicht zu vergessen: Jede grosse Krise, oder soziale oder wirtschaftliche Bereinigung kann gemeistert werden, solange man das eigene Körpergewicht in Silber gut versteckt (das Silber, nicht das Körpergewicht) vorrätig hält, alle Haustiere nebst Oma plus (un?)geliebter Schwiegermutter müssen mit auf die Waage.

Daher bis J.P.M. agiert: Strenge Diät für alle Beteiligten. Vielleicht verhilft uns Regel 286 indirekt nicht nur zum Schutz des Vermögens in der sich abzeichnenden Krise, sondern sogar zu einem Gewinn unserer Kaufkraft?

Die kühnsten Analysten und Spekulanten erwarten sogar einen Ersatz des Dollars durch Silber im inneramerikanischen Handel mit Waren und Dienstleistungen, also für die Tagesgeschäfte der einfachen amerikanischen Bürger. Was genau steht denn u.a. in der amerikanischen Verfassung? «Als legales Geld sind nur Gold und Sieber zugelassen.»

Vielleicht wird man in der kommenden Krise wieder einmal einen entzündeten Blick in die Verfassung werfen? Wer weiss das schon.

Bitte beschaffen Sie sich neben einer Kopie dieser Verfassung auch mein neuestes Buch «Gold!, Silber! Jetzt!» und schenken Sie eine extra Kopie allen Zweiflern in der Familie und im Bekanntenkreis, der Osiris Verlag dankt.

Sogar meinem alten Freund Dr. Dietmar Siebholz, der seit Jahrzehnten zum intimsten Kenner der Banken und Finanzszene gehört, und sich in seinen Prognosen kaum jemals irrte, fällt auf, dass sich etwas ganz «Grösseres» im Silbermarkt tun könnte; er schreibt wörtlich:

Was ist so außergewöhnlich an den neuesten COT-Daten? Anders als bisher sind die üblichen Longspekulanten, also die großen Hedge- und anderen Fonds auf der Shortseite, also reine Trendfolger zur aktuellen Negativseite. Und die zuvor auf der Shortseite als Dauergäste agierenden Investmentbanken (allen voran J.P.M.) haben ihre Positionen extrem stark reduziert und befinden sich fast schon auf der Longseite.

«Nun, solche Perioden hat es zwar nicht so oft gegeben – vielleicht vier bis fünf Mal in den letzten fünf Jahren, aber einmalig sind sie nicht. Was die Lage jetzt so einmalig macht, ist ein neues Faktum, auf das meine Partner bei der GATA (Gold-Anti-Trust-Action Committee) aktuell hinweisen. Diese Fachleute, mit denen ich schon seit deren Gründung Ende 1999 in Verbindung stehe, haben herausgefunden, dass ein für Notfälle instrumentiertes Programm namens "Exchange for Physicals" in unvorstellbar hohem Maße derzeit bei der Abrechnung von Edelmetall-Future-Kontrakten eingesetzt wird.»

Wittert Dr. Siebholz solch einen kommenden «Notfall»?

Geschätzte Leser, wenn Sie mehr zu dieser Thematik mit besonderer Berücksichtigung von Edelmetallen wissen wollen, vertiefen Sie sich in mein neuestes Buch «GOLD! SILBER! JETZT!» erschienen im Osiris Verlag, Alte Passauer Str. 28, D-942894 Schönberg, oder Bestellung via Email: info(at)osirisbuch.de oder per Telefon: 08554 942894. Herrn Gerschitz von eben diesem Verlag, wie auch meiner Frau, ein grosses Dankeschön für die organisatorischen Hilfen.

Mit freundlichen Grüssen,

Hans J. Bocker

© Prof. Hans-Jürgen Bocker
www.profbocker.ch

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